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Pressemitteilung
06.08.2025
Nr. 146
Die Ministerin ergänzte: „Gerade in weniger gut versorgten Regionen, wie dem Kahlgrund ist eine wohnortnahe medizinische Versorgung besonders wichtig – für Familien, für Kinder, für die Zukunft der Region. Umso mehr freue ich mich, dass sich Frau Dr. Zenglein bewusst entschieden hat, sich mit ihrer Kinderarztpraxis in Mömbris niederzulassen.“
Dr. Katharina Zenglein sagte: „Mit einem modernen Praxiskonzept wird meine Praxis eine vertrauenswürdige und verlässliche Anlaufstelle für Kinder und Familien sein. Ich bin dankbar, Kinder auf dem Weg zu einem selbstbewussten und gesunden Erwachsenen begleiten zu dürfen. Medizin mit Herz – und dank der Landarztprämie konnten wir ein Umfeld schaffen, in dem auch fernab der Städte eine Versorgung nach höchsten medizinischen Standards möglich ist.“
Durch die bayerische Landarztprämie werden Niederlassungen von Ärztinnen und Ärzten in bayerischen Orten mit max. 20.000 Einwohnern im Landarztprämiengebiet mit bis zu 60.000 Euro unterstützt. Die Niederlassungsförderung wurde vom Freistaat im Jahr 2012 eingeführt und Anfang 2021 zur aktuellen bürokratiearmen Landarztprämie fortentwickelt. Seit Einführung der Förderung wurden bereits 1.420 Ärztinnen und Ärzte finanziell unterstützt – davon 53 Kinderärztinnen und -ärzte sowie 941 Hausärztinnen und -ärzte (Stand: 31.07.2025).
Gerlach hob hervor: „Gerade für junge Medizinerinnen und Mediziner schaffen wir mit der Landarztprämie einen echten Anreiz, sich für den ländlichen Raum zu entscheiden. Und wir sehen: Das Konzept funktioniert!“
Die Ministerin fügte hinzu: „Bayern nimmt dafür auch viel Geld in die Hand. Seit 2012 haben wir alleine in unserem Förderprogramm zum Erhalt und zur Verbesserung der medizinischen Versorgung fast 88 Millionen Euro bereitgestellt.“
Gerlach ergänzte: „Unser Ziel bleibt klar: Wir wollen Engpässe in der medizinischen Versorgung verhindern und den Ärztenachwuchs gezielt ermutigen, sich für eine Praxis auf dem Land zu entscheiden. Und wir bleiben nicht stehen. Die Rahmenbedingungen der ambulanten Versorgung und die Bedürfnisse der Ärzteschaft ändern sich. Und wir passen unsere Förderprogramme daran an – flexibel, praxisnah und zukunftsorientiert.“
Die Ministerin erklärte: „Darüber hinaus setzt sich Bayern auch mit weiteren Maßnahmen für eine bestmögliche medizinische Versorgung in ländlichen Regionen ein. Ein Beispiel ist die Landarztquote, die wir auf Kinder- und Jugendärzte ausgeweitet und jüngst erhöht haben. Außerdem schaffen wir mit Stipendienprogrammen für Medizinstudierende, dem Programm ‚Beste Landpartie Allgemeinmedizin‘ und dem Förderprogramm für Kommunen wichtige Anreize, um die medizinische Versorgung auf dem Land auch in Zukunft sicherzustellen.“
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