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Pressemitteilung
26.06.2025
Nr. 119
Bei den drei Projekten handelt es sich um „DENSE-BAVARIA“ des Radiologischen Instituts des Universitätsklinikums Erlangen, „EndoKI“ des Konsortiums aus Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Universitätsklinikum Erlangen, Julius-Maximilians-Universität Würzburg und TU München und „GO-TWIN“ des Zusammenschlusses von TUM Klinikum, TU München und Uni Regensburg.
„DENSE-BAVARIA“ widmet sich der Früherkennung von Brustkrebs und Erkrankungen des zentralen Herz-Kreislauf-Systems. Mittels KI kann künftig bei MRTs auf die Einnahme von Kontrastmitteln mit eventuellen Nebenwirkungen verzichtet werden. Das Projekt „EndoKI“ wurde entwickelt zur besseren Diagnose und Versorgung von Frauen mit Endometriose sowie zum Aufbau einer Endometriose-Datenbank. Ein KI-gestützter Ultraschall soll dazu eine individualisierte Bildgebung und Therapie möglich machen. Durch „GO-TWIN“ soll mithilfe einer KI die Ausdehnung von Tumoren bei Eierstockkrebs und deren chirurgische Entfernbarkeit genauer vorhergesagt und ermöglicht werden können.
Die Ministerin fügte hinzu: „Frauengesundheit ist ein Thema mit vielen Facetten, weit über Schwangerschaft und Geburt hinaus. Es betrifft alle Lebensphasen und umfasst die körperliche und psychische Gesundheit, chronische Erkrankungen ebenso wie psychische Belastungen.“
Gerlach erläuterte: „Unter dem Motto ‚Frauen – sichtbar & gesund‘ hatten wir Anfang 2024 unser Schwerpunktthema gestartet, um das Thema Frauengesundheit insgesamt sichtbar zu machen. Aus dem breiten Spektrum wurden mehrere Themen besonders herausgestellt, zum Beispiel Mädchengesundheit, Gesundheit in der Schwangerschaft, Krebserkrankungen und Wechseljahre. Aber auch die Herzgesundheit von Frauen, die Bedeutung der HPV-Impfung oder die Erkrankung Endometriose haben wir in den Blick genommen.“
Die Ministerin erklärte: „Unsere Gesundheitsberichte sind ein Beitrag, die Datenlage zur Frauengesundheit zu verbessern. Wir müssen den ‚Gender Health Gap‘ überwinden! Deswegen mache ich mich stark für eine Verankerung der Geschlechtersensibilität in der Ausbildung der Heilberufe als auch der Gesundheitsfachberufe.“
Die Ministerin ergänzte: „Der Themenschwerpunkt wurde dank unseres starken Netzwerks in Bayern mit Leben gefüllt. Er hat so unzählige Menschen direkt vor Ort erreicht. Zusammen mit den Gesundheitsämtern, den Gesundheitsregionenplus und unseren Partnern im Bündnis für Prävention gab es bereits knapp 1.000 Veranstaltungen und Aktionen in ganz Bayern. Mindestens 382 weitere sind noch bis Ende des Jahres geplant.“
Gerlach betonte: „Das Ende dieses Themenjahres ist kein Schlusspunkt. Vielmehr ist es ein Startsignal: Denn die Erkenntnisse, die wir gewonnen haben, werden in unsere Gesundheitspolitik einfließen. Frauengesundheit wird dauerhaft einen festen Platz in der bayerischen Politik haben.“
Weitergehende Informationen zur Frauengesundheit und die zu diesem Thema erschienenen Gesundheitsberichte sind abrufbar unter
www.frauengesundheit.bayern.de.
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