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Pressemitteilung
07.05.2025
Nr. 79
Mit der Anschubfinanzierung durch Bayerns Gesundheitsministerium werden unter anderem Labore angemietet, betrieben und betreut – als zentrale Anlaufstelle für akademische Teams in der Vorgründungsphase. Gerlach erläuterte: „Durch die gezielte Förderung von Teams aus Forschung und Wissenschaft sowie des Aufbaus von Infrastruktur und Netzwerken sollen innovative Lösungen für aktuelle und zukünftige Herausforderungen im Gesundheitswesen umgesetzt werden. Dabei geht es zum Beispiel um bessere Therapien und das Verhindern von Krankheiten. SMART HEALTH stellt zur wissenschaftlichen Idee das passende Handwerkszeug und die notwendigen Strukturen zur Verfügung.“
Das Programm SMART HEALTH ist spezialisiert auf Innovationen im Bereich Life Sciences, Medizintechnik und Digital Health. Die Gründungsteams werden unmittelbar an die Spitzenforschung angebunden. Sie erhalten die spezielle technische Infrastruktur, maßgeschneiderte Ausbildungsprogramme, Beratung und Expertise für den jeweiligen Markt und können sich mit der Branche weltweit vernetzen. Dazu gehört die Nutzung des heute eröffneten Life-Science-Labors, in dem die Teams Prototypen von ihnen entwickelter Geräte erproben können.
Die Ministerin fügte hinzu: „Das Potenzial von Start-ups haben wir in Bayern schon lange erkannt. Bayern ist bereits jetzt führender Standort für Innovation, gerade im Health-Bereich. Unsere Universitäten, Forschungseinrichtungen und Unternehmen in der Gesundheits- und Pflegewirtschaft arbeiten dafür Hand in Hand, vielfältig unterstützt vom Freistaat.“
Prof. Dr. Thomas Hofmann, Präsident der Technischen Universität München: „München ist einer der erfolgreichsten Deeptech-Hubs in Europa. An der TUM wurden allein im Jahr 2024 mehr als 100 technologieorientierte Unternehmen gegründet. Die große Stärke des Innovationsökosystems ist die hervorragende Zusammenarbeit der verschiedenen Akteurinnen und Akteure. Wissenschaft, etablierte Unternehmen, Investorinnen und Investoren und die bayerische Politik bilden ein Netzwerk, das Start-ups auf den Erfolgsweg bringt. Die Förderung von SMART HEALTH am TUM Venture Lab Healthcare ist ein weiterer wichtiger Beleg für diese Stärke.“
Dr. Philipp Gerbert, CEO TUM Venture Labs: „Um Bayerns Innovationspotenzial auszuschöpfen, müssen Forschungsergebnisse schneller und gezielter in die Praxis gelangen. Im TUM Venture Lab Healthcare agieren wir als Ermöglicher und Beschleuniger für Start-ups, die Technologien für die Prävention, Diagnostik und Therapie entwickeln. Mit der SMART HEALTH-Initiative können wir die erfolgreiche Arbeit der TUM Venture Labs intensivieren, Forschungsergebnisse anwendbar und skalierbar zu machen und so einen nachhaltigen Mehrwert für die Gesellschaft zu schaffen.“
Gerlach hob hervor: „Für Unternehmen, die bereits aus der Gründungsphase heraus sind, haben wir als weiteren Baustein bereits im März 2024 den ‚Bayerischen Entrepreneurship Round Table' für Start-ups in Gesundheit, Pflege und Prävention ins Leben gerufen. Erst vor wenigen Wochen fand wieder ein solches Treffen statt, bei dem wir Start-ups mit der Selbstverwaltung zusammenbringen konnten. Dieses Format werden wir auch regelmäßig fortführen und weiterentwickeln.“
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