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Pressemitteilung
30.05.2025
Nr. 101
Die Ministerin erläuterte: „Durch das Register gibt es künftig ein klares Bild etwa über die Anzahl, die Altersstruktur oder das Qualifikationsniveau von Pflegefachkräften in einzelnen Regionen. So können nicht nur Versorgungsrisiken und -lücken erkannt werden, sondern es kann zum Beispiel daraus der Bedarf an Aus-, Fort- und Weiterbildungen abgeleitet werden. Damit wird den langjährigen Forderungen der Berufsfachverbände und den Reformzielen des Ausschusses zur Weiterentwicklung und Reform der Vereinigung der Pflegenden (VdPB) nachgekommen.“
Gerlach warnte aber auch vor überhöhten Erwartungen. Die Ministerin erklärte: „Der Erfolg steht und fällt mit einer effizienten Umsetzung. Wir setzen darauf, dass die VdPB dabei alle relevanten Akteure ins Boot holt und ganz besonders die zu registrierenden Pflegefachkräfte erreicht.“
Die Ministerin ergänzte: „Ein Berufsregister allein ist noch kein Allheilmittel gegen den Fachkräftemangel. Es hilft aber, Lücken zu erkennen. Um die Lücken zu füllen oder gar nicht erst aufkommen zu lassen, müssen wir weiter alles daran setzen, den Pflegeberuf möglichst attraktiv zu gestalten. In Bayern unterstützen wir daher bereits seit einiger Zeit Arbeitgeber bei der Schaffung attraktiver Arbeitsbedingungen. So haben wir in den Jahren 2023 und 2024 zum Beispiel ein Modellprojekt zur Erprobung von sogenannten Springerkonzepten in Einrichtungen der Langzeitpflege mit 7,5 Millionen Euro gefördert. Zudem unterstützen wir ein neues Forschungsprojekt der Universität Bayreuth zu Dienstplänen in der Pflege im Krankenhaus.“
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