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Pressemitteilung
19.09.2025
Nr. 177
Gerlach betonte: „Das Angebot leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung im Pflegebereich. Neben der individuellen Beratung durch Mentorinnen und Mentoren stehen auch praxisnahe Workshops auf dem Programm. Dabei geht es zum Beispiel um Feedback-Kultur und die Debatte um Gewalt in der Pflege.“
Die Ministerin erläuterte: „Mit unseren ‚Mentoren für die Pflege’ verfolgen wir auch das Ziel, vermeidbare Ausbildungsabbrüche zu verringern. Denn wir brauchen unsere Fachkräfte in der Pflege – und müssen frühzeitig ansetzen, um zu unterstützen und herauszufinden, wieso über den Abbruch einer Ausbildung nachgedacht wird. Dazu liegen jetzt die Ergebnisse der ‚ChanGePflege‘-Studie (Chancen Generalistik Pflege) des Landesamts für Pflege vor. Daran haben insgesamt mehr als 1.400 Auszubildende, 1.200 Praxisanleitende sowie 300 Pflegepädagoginnen und Pflegepädagogen teilgenommen.“
Gerlach fügte hinzu: „Ausbildungsabbrüche können durch viele Faktoren beeinflusst werden. Bei der Studie wurden die Auszubildenden nach potentiellen Ausbildungsabbrüchen befragt. Für 60 Prozent der befragten Auszubildenden stellt die ‚hohe Arbeitslast‘ eher einen Grund für einen möglichen Ausbildungsabbruch dar. Knapp 50 Prozent bestätigten ‚körperliche Probleme‘ und ‚seelische Probleme‘ sowie mangelnde Wertschätzung in der Praxis.“
Der Präsident des Bayerischen Landesamts für Pflege, Bernhard Scheibl, sagte:„Die individuellen Anfragen, die unsere ‚Mentoren für Pflege‘ erreichen, zeichnen sich durch eine hohe Vielfalt an Unterstützungsbedarfen aus. Sie reichen von Nachfragen zur Teilzeitausbildung bis hin zum Wunsch überfordernde Erlebnisse in der Praxis oder Mobbingfälle zu besprechen. Wir arbeiten zudem daran, die Vernetzung mit anderen Beratungsangeboten stetig auszubauen, um den Auszubildenden bestmögliche und passgenaue Beratungen anbieten zu können und Doppelstrukturen zu vermeiden.“
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