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Unter dem Motto „Sagenhaft viel erleben“ öffnet die 38. Bayerische Landesgartenschau am 22. Mai ihre Pforten in Furth im Wald in der Oberpfalz. Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber betonte heute in der Gastgeberstadt der diesjährigen Gartenschau: „Landesgartenschauen sind ein Schaufenster der Regionen. Furth im Wald zeigt sich in diesem Sommer von seiner schönsten Seite: mit einer Gartenschau am Wasser. Um Mühlbach, Chamb und Kalte Pastritz ranken sich die Attraktionen der Gartenschau. Durch die Landesgartenschau entsteht eine dauerhafte Grün- und Erholungsanlage für mehr Stadtnatur, mehr Artenvielfalt und mehr Lebensqualität. Über 10 Hektar Gartenschaugelände bedeuten 14 Fußballfelder grüne Lebensfreude. Schon jetzt steht fest: Furth wird 2025 zu einem touristischen Leuchtturm der Oberpfalz.“ Das Motto der Landesgartenschau in Furth im Wald greift das für die Stadt Furth im Wald kulturell und touristisch bedeutende Ereignis, den „Further Drachenstich“, auf.
Die Landesgartenschau findet vor allem am Wasser statt: Entlang des Stadtbachs „Kalte Pastritz“ und in der Chamb-Aue ist ein zusammenhängender Landschaftspark entstanden. Beide Flüsse wurden ökologisch aufgewertet und punktuell renaturiert. Die Kalte Pastritz fließt in einem neuen Bett, Sitzstufen an den Ufern laden dazu ein, am Fluss zu verweilen und die besondere Atmosphäre in der Stadt zu genießen. Gestalterischer Höhepunkt im Landschaftspark ist der Brückenloop, ein Brückenring über dem Zusammenfluss von Chamb und Mühlbach. An Stelle der alten Festhalle ist die Park-Arena mit dem architektonisch eindrucksvollen Dach als Blickfang entstanden. Rund 2.600 Sträucher, 240 Bäume, fast 150.000 Stauden und Zwiebeln wurden gepflanzt.
Während der Gartenschau finden rund 3.000 Veranstaltungen statt, unterschiedlichste Aussteller präsentieren auf 41 Ausstellungsflächen Natur-, Gartenbau- und Umweltthemen. Das Umweltministerium betreibt während der Gartenschau in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Umwelt einen Holzpavillon-Komplex mit der Ausstellung „Leben braucht Vielfalt“ und eine gärtnerisch gestaltete Freifläche auf insgesamt rund 760 Quadratmetern. Der Pavillon „Stockgeflüster“ wurde erstmals zur Landesgartenschau 2023 in Freyung errichtet.
Die Landesgartenschau in Furth im Wald blickt auch über die Grenze hinaus: Der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds in Prag fördert verschiedene Veranstaltungen der Landesgartenschau, vor allem das Kunstprojekt „Verlassene Häuser“.
Furth im Wald ist die erste Kommune in Bayern, die von den seit diesem Jahr deutlich verbesserten Förderbedingungen für Landesgartenschauen profitiert: In Furth im Wald werden die bisher maximal 5 Millionen Euro Investitionskosten für das Gartenschaugelände auf 5,7 Millionen Euro angehoben. Durch die Anhebung der Landesmittel für Investitionen erhöhen sich in Furth im Wald auch die EU-Mittel von bisher maximal 4 Millionen Euro auf jetzt 4,6 Millionen Euro. Zusätzlich fördert der Freistaat in Furth im Wald erstmalig die Durchführung der Gartenschauveranstaltung mit 1 Million Euro. Der Gesamtförderbetrag in Höhe von 11,3 Millionen Euro ist neuer Rekord in Bayern. Die Landesgartenschau 2025 dauert bis zum 5. Oktober.
Bayern hat seit 1980 die Kommunen bei Landesgartenschauen mit insgesamt über 83 Millionen Euro unterstützt. Damit wurden rund 550 Hektar Grünflächen neu geschaffen. Über 25 Millionen Menschen haben die Gartenschauen seitdem besucht.
Weitere Informationen zu Landesgartenschauen sind im Internet verfügbar unter www.stmuv.bayern.de/gartenschauen.htm.
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