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Die Stiftung Bayerischer Naturschutzfonds ist Alleinerbe des Nachlasses von Eva Kampmann-Carossa, Tochter des Schriftstellers Hans Carossa, und Niels Armin Kampmann. Nach der endgültigen Beendigung der Testamentsvollstreckung Anfang des Jahres hat die Stiftung für dieses Erbe eine Stelle für das Projektmanagement in Passau ausgeschrieben. Diese konnte zum 01.09.2025 mit der Diplomforstwirtin (Univ.) Elke Ohland besetzt werden. Dazu betonte Bayerns Umweltminister und Stiftungsratsvorsitzender des Naturschutzfonds Thorsten Glauber heute in München: „Der Bayerische Naturschutzfonds ist eine bedeutende Einrichtung, um Bayerns Tier- und Pflanzenwelt zu bewahren und weiterzuentwickeln. Mit dem Erbe ist für den Naturschutzfonds eine große Verantwortung verbunden. Für den Naturschutzfonds ist eine Projektkoordination vor Ort sowie eine konzeptionelle Entwicklung des Projektes entsprechend des Stiftungszwecks entscheidend. Dafür wurden nun die Weichen gestellt.“
Als gemeinnützige Stiftung fördert der Naturschutzfonds seit über 40 Jahren Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und Entwicklung von Natur und Landschaft in Bayern. „Mit Elke Ohland wird der Bayerische Naturschutzfonds vor Ort sichtbar und wir freuen uns sehr, mit ihr eine fachlich kompetente und erfahrene Netzwerkerin gewonnen zu haben. Jetzt geht es darum, die Planungen für die weiteren Schritte anzugehen“, ergänzt Ulrike Strohmeier, Vorständin des Bayerischen Naturschutzfonds. Ab sofort ist damit eine regelmäßige Präsenz vor Ort gewährleistet.
Der Nachlass umfasst rund 120 Hektar land- und forstwirtschaftliche Flächen sowie einige Immobilien. Zwei Anliegen waren den beiden Erblassern besonders wichtig: Die Sicherung des literarischen Nachlasses des Dichters Hans Carossa sowie eine Förderung der Natur und Artenvielfalt auf ihren Flächen. Der literarische Nachlass von Hans Carossa wurde inzwischen an die Bayerische Staatsbibliothek für wissenschaftliche Arbeiten übertragen. Ziel für die rund 120 Hektar land- und forstwirtschaftliche Flächen ist es, die in der Vergangenheit zum Teil intensiv genutzten oder auch verbrachten Flächen naturschutzfachlich aufzuwerten und einen Biotopverbund zu entwickeln.
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