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+++ „Landratsämter leisten mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hervorragende Arbeit. Sie sind neben den Gemeinden das ‚Aushängeschild‘ der öffentlichen Verwaltung und erledigen mit ihrer Sachnähe und ihrer Kenntnis vor Ort ihre Aufgaben bürgernah mit dem nötigen Augenmaß. Damit die Verwaltung auch weiterhin dem Grundprinzip der Bürgerfreundlichkeit gerecht werden kann, müssen wir sie fit für die Zukunft machen.“ Das hat Bayerns Innen- und Kommunalminister Joachim Herrmann beim heutigen Festabend zur Landkreisversammlung 2025 des Bayerischen Landkreistags in Bad Windsheim gesagt. Als zentrale Themen der kommenden Jahre nannte Herrmann neben der Digitalisierung und Entbürokratisierung vor allem eine angemessene finanzielle Ausstattung der Kommunen und die Gewinnung von Nachwuchskräften. „Wir brauchen starke, finanziell auf eigenen Beinen stehende Kommunen und Menschen, die sich mit ganzem Herzen und voller Energie für ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger einbringen.“ +++
Mit Blick auf die Kommunalwahlen im März 2026 betonte Herrmann, dass insgesamt rund 39.500 vorwiegend ehrenamtliche Mandatsträgerinnen und Mandatsträger gesucht werden. „Diese Mandatsträger dürfen kein ‚Freiwild‘ für Hetze und Drohungen sein, weder im Netz noch in der realen Welt. Politiker und ehrenamtliche Helfer müssen bestmöglich geschützt werden, daher begrüße ich die aktuellen Maßnahmen zur Erweiterung der spezialisierten Ermittlungsstrukturen auf den gesamten Bereich der Hasskriminalität und politisch motivierten Kriminalität in der bayerischen Justiz sehr.“
Mit der Kommunalrechtsnovelle 2023 habe man bereits wichtige Änderungen auf den Weg gebracht, die auch zu einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf führen. „Wir wollen mehr Frauen für die Kommunalpolitik gewinnen, denn diese sind in kommunalen Ämtern leider nach wie vor deutlich unterrepräsentiert“, erklärte Herrmann. So können die Kommunen nun etwa mandatsbedingte Betreuungskosten im Falle einer Erziehungs- oder Pflegetätigkeit erstatten. Zudem wurde die bisherige Höchstaltersgrenze für berufsmäßige Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie Landrätinnen und Landräte aufgehoben. „Wir sollten auch die immer größer werdende Gruppe älterer Menschen als Chance begreifen und von deren reichem Erfahrungswissen profitieren“, so Herrmann und dankte allen Kommunalpolitikerinnen und -politikern für ihr Engagement: „Sie leisten täglich einen ganz wesentlichen Beitrag für die künftige Entwicklung in unserem Land. Sorgen wir mit vereinten Kräften dafür, dass unsere bayerischen Kommunen auch in der kommenden Amtszeit starke Entscheidungsträger haben, die miteinander das Beste für unsere Bürgerinnen und Bürger erreichen wollen.“
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