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+++ Der Aktionsmonat der Bayerischen Polizei für mehr Sicherheit beim Radfahren hat begonnen. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann: „Im gesamten Mai führt die Bayerische Polizei verstärkt Verkehrskontrollen durch. Dabei sind sowohl uniformierte als auch zivile Radstreifen der Bayerischen Polizei im Einsatz.“ Der Minister betonte, dass sowohl Radfahrer als auch Autofahrer und Lkw-Fahrer im Fokus stehen. „Wenn sich alle an die Regeln halten, können wir viele schwere Verkehrsunfälle verhindern“, erklärte Herrmann. An beliebten Radstrecken informiert die Bayerische Polizei die Verkehrsteilnehmer über sicheres Radfahren und gegenseitige Rücksichtnahme. „Die Radfahrsicherheit ist ein wichtiger Bestandteil unseres Verkehrssicherheitsprogramms 2030 ‚Bayern mobil – sicher ans Ziel'“, so der Minister. +++
Trotz zahlreicher Maßnahmen sind die Radunfälle mit schweren Folgen in den letzten Jahren gestiegen. „Die Unfallsituation beim Radverkehr bleibt unser Sorgenkind. Unser Aktionsmonat soll den Menschen die Gefahren beim Radfahren erneut bewusstmachen und einen weiteren Schritt zu mehr Sicherheit leisten“, sagte Herrmann. Mit 94 getöteten Radfahrern ist der bereits hohe Wert des Vorjahres (85) nochmals gestiegen. Knapp die Hälfte davon (42) war mit dem Pedelec unterwegs, also mit einem elektrischen Fahrrad mit einer Motorunterstützung bis 25 Kilometer pro Stunde. Rund jeder fünfte getötete Verkehrsteilnehmer in Bayern war 2024 ein Radfahrer. „Die Zahl der Verkehrsunfälle mit Radfahrern ist 2024 mit knapp 19.300 zwar leicht rückläufig, dennoch bereitet mir die gestiegene Zahl der getöteten Radfahrer große Sorgen. Besonders betroffen sind Senioren, die mit 67 von 94 Getöteten über 70 Prozent ausmachen“, erklärte Herrmann.
Sicherheitserfolge verspricht sich der Innenminister vor allem durch eine bessere Radinfrastruktur. Bis 2030 sollen gemeinsam mit den Kommunen 1.500 Kilometer neue Radwege entstehen. Ein besonders probates Mittel für mehr Radl-Sicherheit sind die speziellen Fahrradstreifen der Bayerischen Polizei. „In Bayern sind inzwischen mehr als 800 Polizistinnen und Polizisten auf Fahrradstreife.“
Zusätzlich führt die Bayerische Polizei im gesamten Mai präventive Aktionen, wie die Aktion #Kopfentscheidung, durch. Herrmann betonte: „Besonders wichtig ist das persönliche Gespräch, um die Botschaften unserer Aktion zu vermitteln. Unser Ziel ist es, die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen und die Bürgerinnen und Bürger für mehr gegenseitige Rücksichtnahme zu sensibilisieren.“
Weitere Informationen zur Verkehrsunfallentwicklung in Bayern, zu den Maßnahmen für mehr Verkehrssicherheit und zum neuen Verkehrssicherheitsgewinnspiel „Vorsicht. Rücksicht. Umsicht.“ sind unter www.sichermobil.bayern.de abrufbar.
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