HINTERSBERGER BEKENNT SICH ZU NETZNEUTRALITÄT – Webkongress 2014 in Erlangen
Die Web-Auftritte sollen alle Menschen ansprechen und für alle Menschen ohne Einschränkung nutzbar sein, appellierte Hintersberger an die Teilnehmer des Kongresses. Barrierefrei gestaltete Auftritte seien meistens sogar besser strukturiert. „Sie können helfen, die Welt ein wenig besser und gerechter zu machen. Wissenschaft, Wirtschaft und öffentliche Verwaltung können hier gemeinsam viel bewegen. Wo immer sich Barrieren in der Digitalisierung auftun, Bayern räumt sie zur Seite“, betonte Hintersberger.
Den Menschen müsse die Angst vor den Neuerungen der digitalen Welt genommen werden. Technologische Kompetenzen sollten in der Gesellschaft aufgebaut werden durch Schule, Ausbildung, Studium und Weiterbildung. Eine breite Medienkompetenz sei der Schlüssel für eine „digitale Souveränität“. „Dazu haben wir in Bayern das Projekt Digitales Bildungsnetz Bayern begonnen. Damit schaffen wir die technischen Rahmenbedingungen für modernes Lernen und Lehren“, stellte Hintersberger fest. Das Projekt „Digitales Bildungsnetz Bayern“ verfolge das Ziel, ein Gesamtkonzept für den IT-gestützten Unterricht in Bayern in den rund 5.800 Schulen, für die rund 1,8 Millionen Schüler und 100.000 Lehrer zu entwickeln. Hintersberger: „Durch das Digitale Bildungsnetz wird eine gemeinschaftlich nutzbare IT-Infrastruktur entstehen, die in den Bereichen Schul-, Erwachsenen- und Berufsbildung zum Einsatz kommen soll.“ Bayern schließe so die Digitale Kluft in der Ausbildung.
Staatliche Behördendienstleistungen sollen, so Hintersberger, künftig überall dort, wo es technisch machbar und praktisch sinnvoll ist, auch online wahrgenommen werden können: „Dazu gehört, dass wir das Digitale Handelsregister vollenden, das Digitale Grundbuch schaffen und den Elektronischen Rechtsverkehr einrichten. Um mit sinnvollen und standardisierten Lösungen den Bürgern einen Mehrwert zu bieten, ist es mir wichtig, auch die kommunale Seite eng einzubinden.“
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