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Älteren Menschen mit Hörbehinderung helfen, ihre Situation verbessern, Einsamkeit vorbeugen – darum ging es bei einem Treffen der Bayerischen Sozialministerin Ulrike Scharf und Gesundheitsministerin Judith Gerlach mit Holger Kiesel, Beauftragter der Staatsregierung für Menschen mit Behinderung, und Thomas Zöller, Patienten- und Pflegebeauftragter der Staatsregierung.
Menschen mit einer Hörbehinderung sind oft erheblich in ihrer Kommunikationsfähigkeit eingeschränkt und deswegen vermehrt auf Hilfe und Beratung angewiesen. Scharf warnte: „Wenn Menschen ihr Gehör verlieren, versinken sie in Stille und Isolation. Sie büßen ihr Vermögen ein, an der Welt teilzuhaben. Im Alter verschärft sich das Risiko, einsam zu sein, deutlich. Wir helfen diesen Menschen und hören ihre Sorgen buchstäblich.“ Die Ministerin versicherte: „Wir stehen mit allen Beteiligten – von den Verbänden, über das Gesundheitsministerium bis zur Fachstelle für Demenz und Pflege – in engem Austausch.“ Sie wies in diesem Zusammenhang unter anderem auf das vom Bayerischen Sozialministerium geförderte Projekt „Verbesserungen der gesellschaftlichen Teilhabe von Senioren mit Hörbehinderung“ hin, das seit Ende 2022 Schulungen, Informationen und Bewusstseinsbildung anbietet.
Scharf betonte: „Es ist unerlässlich, die Hilfen an unsere Zeit anzupassen und zum Beispiel Pflegestützpunkte inklusiv weiterzuentwickeln. So werden wir den Bedürfnissen hörbehinderter älterer Menschen noch besser gerecht und ermöglichen ihnen die Teilhabe am alltäglichen Leben.“
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