Huml wirbt für Bayerns Pflege-Interessenvertretung – Ministerin: Das bayerische Konzept bietet eine realistische Chance für eine starke Stimme für die Pflegekräfte
Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml wirbt für ihr Konzept für eine effektive Interessenvertretung der Pflegekräfte im Freistaat. Huml betonte am Samstag: „Das neue Modell bietet eine realistische Chance, dass die Pflege im Freistaat eine starke Stimme bekommt. Denn dieser ‚bayerische Weg‘ sichert eine Teilhabe an der politischen Willensbildung und schafft Augenhöhe mit anderen Heilberufen.“
Die Ministerin fügte hinzu: „Kritiker sollten bedenken, dass eine klassische Kammer für die Pflege mit Pflichtmitgliedschaft und Pflichtbeiträgen derzeit im Freistaat nicht durchsetzbar ist. Das haben meine Gespräche mit den Akteuren in diesem Bereich gezeigt. Es entspricht übrigens auch dem Wunsch vieler Pflegekräfte, dass keine Pflichtbeiträge auf sie zukommen.“
Huml unterstrich: „Ich hoffe deshalb auf die Kompromissbereitschaft aller Beteiligten. Mein Konzept trägt wichtigen Forderungen sowohl der Befürworter als auch der Gegner einer klassischen Pflegekammer Rechnung.“
Das Modell sieht vor, eine Körperschaft des öffentlichen Rechts zu bilden. Darin können Pflegeverbände und einzelne Pflegekräfte freiwillig Mitglied werden. Wichtige Aufgaben sind die Vertretung der Interessen der Pflegekräfte gegenüber Politik und Gesellschaft, die Weiterentwicklung der Qualität in der Pflege und die Mitwirkung an Gesetzgebungsvorhaben.
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