Pressemitteilungen
- Auftaktveranstaltung im Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr
- Offizieller Projektstart durch Bau- und Verkehrsminister Bernreiter
- Vorstellung der elf Modellgemeinden
Das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr hatte im März alle bayerischen Gemeinden aufgerufen, sich für das neue Modellprojekt LANDSTADT BESTAND zu bewerben. Ziel des Modellprojektes ist es, den städtebaulichen Bestand als wertvolle Ressource zu nutzen und durch nachhaltige, kooperative Entwicklung mehr Lebensqualität zu schaffen. Heute hat Bau- und Verkehrsminister Christian Bernreiter im Rahmen der Auftaktveranstaltung elf Gemeinden offiziell in das Modellprojekt aufgenommen. Mit dabei sind Gemeinden aller Größen und aus ganz Bayern: Fraunberg, Georgensgmünd, Sigmarszell, der Markt Stadtlauringen sowie die Städte Coburg, Freyung, Ingolstadt, München, Pegnitz, Pressath und Traunstein.
„Mit dem neuen Modellprojekt LANDSTADT BESTAND knüpfen wir an den Erfolg des Vorgängerprojektes LANDSTADT BAYERN an. Ich freue mich, dass wir jetzt mit elf engagierten Modellgemeinden das Thema Bestandsquartiere angehen“, sagte Bernreiter nach der Auftaktveranstaltung. „Wir werden die ausgewählten Bestandsquartiere der neuen Modellgemeinden genau ansehen, auf vorhandenen Qualitäten aufbauen und gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen vor Ort erarbeiten. Als Verkehrsminister freut es mich besonders, dass das Thema Mobilität einen Schwerpunkt im Projekt hat, denn es ist wichtig, Städtebau und Mobilität zusammen weiterzuentwickeln. Während der Projektlaufzeit bieten wir zudem einen Lehrgang für kommunales Mobilitätsmanagement an, um die Modellgemeinden gut in diesem Bereich aufzustellen“, so Bernreiter weiter.
An der Auftaktveranstaltung nahmen Vertreterinnen und Vertreter aus allen elf Modellgemeinden, der Projektgruppe des Bauministeriums, der Bezirksregierungen und der kommunalen Spitzenverbände teil. Fachliche Impulse lieferte das beratende Expertengremium zu den aktuellen Fragen des Wohnens, des Städtebaus, der nachhaltigen Entwicklung sowie der Mobilität. Sie stimmten damit die Modellgemeinden auf die bevorstehende Planungsphase ein. „Ich bin beeindruckt von den vielfältigen Planungsaufgaben die es im Bestand gibt. Da sind zum einen städtische Wohnquartiere, die energetisch und klimagerecht angepasst werden müssen. Wir haben beispielsweise ein Projekt entlang einer stark befahrenen Straße dabei, wo es darum geht, die Quartiere besser zu vernetzen und baulich aufzuwerten. Es gibt aber auch dörfliche Ortsteile, die fit für die Zukunft gemacht werden müssen oder Projekte, die sich mit alternativen Mobilitätsformen auseinandersetzen. Diese Mischung macht das Netzwerk LANDSTADT aus“, so Bernreiter nach der Veranstaltung.
In den nächsten Monaten werden die Modellgemeinden zusammen mit Planungsteams Konzepte für die Bestandsquartiere erarbeiten und Beteiligungsverfahren durchführen. Bürgerinnen und Bürger vor Ort mitzunehmen ist auch in der neuen Projektlaufzeit äußerst bedeutsam. Vom Bau- und Verkehrsministerium werden die Pilotprojekte durch fachliche Beratung, das neue Expertengremium und Netzwerkarbeit aktiv unterstützt. Die Planungsverfahren werden mit Fördermitteln in Höhe von bis zu 80 Prozent der förderfähigen Gesamtkosten bezuschusst.
Nähere Informationen zum Projekt gibt es unter: www.landstadt.bayern.de.
Fotos der Veranstaltung finden Sie im Laufe des Abends unter nachfolgendem Link:
https://medienpool.bayern/stmb/APdMmcHLMUimtD-9QnKXxA
(Quelle: StMB)
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