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Anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen verurteilt Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf häusliche Gewalt, von der überwiegend Frauen betroffen sind: „Es ist entsetzlich, dass noch immer so viele Frauen Gewalt im eigenen Zuhause erfahren – meist verübt durch Menschen aus dem engsten persönlichen Umfeld. Jede Frau, die unter häuslicher Gewalt leiden muss, ist eine zu viel!“
Gewalt gegen Frauen hat oft ihren Ursprung in patriarchalen Gesellschafts- und Machtstrukturen, in der Ungleichbehandlung von Frauen. Das gilt nicht nur innerhalb von Partnerschaft und Familie. Ein gesellschaftliches Umfeld, das unangemessenes Verhalten gegenüber Frauen ignoriert oder verharmlost, schafft einen Nährboden für Gewalt und erschwert es Betroffenen, Hilfe zu suchen.
„Wir benötigen mehr Sensibilität und ein besseres Bewusstsein für das Thema und die Ursachen. Ich setze mich für eine achtsame Kultur des Hinschauens ein, um den betroffenen Frauen zu helfen. Wir brauchen eine Kultur des respektvollen und toleranten Miteinanders auf Augenhöhe, in der Gewalt keinen Platz hat – nicht in der Öffentlichkeit, nicht im digitalen Raum und vor allem nicht zuhause“, so Scharf.
Die Ministerin appelliert an betroffene Frauen: „Nutzen Sie die Beratungs- und Hilfsangebote. Sie sind nicht machtlos! Sie sind nicht allein! Der Schutz von Frauen vor Gewalt hat für die Bayerische Staatsregierung höchste Priorität. Bayern hat ein dichtes Netz an zahlreichen niedrigschwelligen Unterstützungsangeboten, die jeder betroffenen Frau offenstehen.“
Hilfsangebote für von Gewalt betroffene Menschen finden Sie unter Bayern-gegen-Gewalt
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