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Bayerische Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher glänzen beim Bundesfinale von „Jugend forscht“ – Drei Bundespreise für Bayern – Kultusministerin Anna Stolz gratuliert den Siegerinnen und Siegern zu ihren herausragenden Erfolgen
Ihre innovativen Erfindungen könnten wegweisend für die Zukunft sein. Beim Bundesfinale des Schülerwettbewerbs „Jugend forscht“, das vom 29. Mai bis zum 1. Juni 2025 in Hamburg stattfand, wurden gleich drei hervorragende Projektarbeiten von talentierten Nachwuchsforschern bzw. Forscherteams aus Bayern von der Jury prämiert. Eine wirklich bemerkenswerte Leistung, wie auch Kultusministerin Anna Stolz begeistert festhält: „Was für ein grandioser Erfolg für unsere bayerischen Schülerinnen und Schüler! Mit ihren genialen Ideen treffen sie genau den Nerv der Zeit! Die Welt verändert sich in rasantem Tempo, daher ist es wichtiger denn je, technologisch und wissenschaftlich immer am Ball zu bleiben. Dabei spielen die MINT-Fächer eine absolute Schlüsselrolle. ‚Jugend forscht‘ ist ein besonders wertvoller Wettbewerb für junge Menschen, denn hier können sie ihre Begeisterung für bewegende Zukunftsthemen entdecken, ihre Ideen und Visionen verwirklichen und so schon heute die Zukunft aktiv mitgestalten. MINT steht für die Macher von morgen!“
Die bayerischen Bundessieger von „Jugend forscht“
Ein bayerischer Nachwuchsforscher sowie zwei Forscherteams durften sich beim 60. Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ über einen Bundespreis freuen:
Vincent Engelbrecht vom Katharinen-Gymnasium Ingolstadt konnte die Jury in der Kategorie „Arbeitswelt“ überzeugen und erhielt als Sonderpreis außerdem eine Einladung zum European Union Contest for Young Scientists sowie den Europa-Preis für Teilnehmende am European Union Contest for Young Scientists. Seine speziell für die Organisation von Zoos programmierte Software erleichtert die Administration zentraler Verwaltungsprozesse erheblich, wie sich bereits in der Praxis gezeigt hat.
In der Kategorie „Chemie“ konnten Elisabeth Fischermann und Tom Kreßbach
vom Julius-Echter-Gymnasium Elsenfeld den Bundessieg für sich verbuchen. Die von ihnen entwickelte essbare Batterie setzt im Bereich der medizinischen Forschung zu nichtinvasiven Diagnoseverfahren neue Akzente.
Die Nachwuchsforscherinnen Sienna Drack und Claire Miller vom Oskar-von-Miller-Gymnasium München erklommen mit ihrem Citizen-Science-Projekt das Siegertreppchen in der Kategorie „Geo- und Raumwissenschaften“. Der Mond fungiert hierbei als Spiegel und gibt, indem er spezifische Farbanteile analysiert, Hinweise auf einen intakten bzw. verbesserungsfähigen Zustand der Vegetation auf der Erde.
Beeindruckende Anzahl an Einsendungen aus Bayern bei der 60. Wettbewerbsrunde
Unter dem Motto „Macht aus Fragen Antworten“ haben sich bayernweit über 1.400 Schülerinnen und Schüler mit Einzel- oder Gruppenprojekten bei der 60. Wettbewerbsrunde von „Jugend forscht“ angemeldet; hierzu konnten Einzel- oder Gruppenbeiträge (max. drei Mitglieder) in einem der sieben Fachgebiete „Arbeitswelt“, „Biologie“, „Chemie“, „Geo- und Raumwissenschaften“, „Mathematik/Informatik“, „Physik“ und „Technik“ eingereicht werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten sich zuvor auf einem der 14 bayerischen Regionalwettbewerbe und dann beim bayerischen Landesfinale, das im April im unterfränkischen Klingenberg stattfand, für die Bundesebene qualifiziert. Beim Bundeswettbewerb präsentierten 167 Nachwuchswissenschaftlerinnen und-wissenschaftler insgesamt 112 Forschungsprojekte.
Die Erfolge der bayerischen Jungforscherinnen und Jungforscher im Überblick:
Vincent Engelbrecht
Katharinen-Gymnasium Ingolstadt
Projekt: Zoo-Management-System
- Bundessieg – 1. Preis im Fachgebiet „Arbeitswelt“ (2.500 €)
- Sonderpreis – Einladung zum European Union Contest for Young Scientists (EUCYS)
- Europa-Preis für Teilnehmende am European Union Contest for Young Scientists (EUCYS)
Elisabeth Fischermann und Tom Kreßbach
Julius-Echter-Gymnasium Elsenfeld
Projekt: Power inside: eine essbare Batterie für nichtinvasive Diagnoseverfahren
- Bundessieg – 1. Preis im Fachgebiet „Chemie“ (2.500 €)
Sienna Drack und Claire Dillmann
Oskar-von-Miller-Gymnasium München
Projekt: Der Mond als Spiegel der Erde
- Bundessieg – 1. Preis im Fachgebiet „Geo- und Raumwissenschaften“ (2.500 €)
- Preis für eine Arbeit auf dem Gebiet der Geographie (1.000 €)
Clara Hoppach
Riemenschneider-Gymnasium Würzburg
Projekt: Solarrad für den Schulweg 3.0
- 3. Preis im Fachgebiet „Arbeitswelt“ (1.500 €)
- Preis für eine Arbeit zum Thema „Energiewende und Klimaschutz“ (1.500€)
Julia Trapp
Ernst-Reisinger-Schule Schondorf am Ammersee
Projekt: NicoHybrid: Synthese und Untersuchung biomimetischer Nicotinamide als Energiespeicher
- 3. Preis im Fachgebiet „Chemie“ (1.500 €)
- Sonderpreis – Teilnahme am Stockholm International Youth Science Seminar mit Besuch der Nobelpreisverleihung
Isabelle Tolkien
Willstätter-Gymnasium Nürnberg
Projekt: KI-basierte Analyse von Plankton in Gewässerproben
- 3. Preis im Fachgebiet „Biologie“ (1.500 €)
Vincent Weigl
Kronberg-Gymnasium Aschaffenburg
Projekt: Klettern wie „Spider-Man“ – Geht das wirklich?
- 3. Preis im Fachgebiet „Technik“ (1.500 €)
- Preis für eine interdisziplinäre Arbeit mit Bezug zur Elektronik (1.500 €)
Stefan Weiß
Staatliche Berufsschule I Deggendorf
Projekt: Entwicklung einer „3,5 Digit Precision Voltage Source“
- 4. Preis im Fachgebiet „Technik“ (1.000 €)
- Preis für eine Arbeit von Auszubildenden auf dem Gebiet „Mensch – Arbeit – Technik“ (1.000 €)
Dominik Mayer
Gymnasium Olching
Projekt: Untersuchung klimabedingter Veränderungen im Auftreten seltener Singvögel auf Helgoland
- Sonderpreis – Werner-Rathmayer-Preis für eine originelle Arbeit auf dem Gebiet der Zoologie (500 €)
Leonie Weiß
St. Marien-Gymnasium der Schulstiftung der Diözese Regensburg
Projekt: Optimierung von Baustellenampeln: Steuerung und Objekterkennung mittels neuronaler Netze
- Sonderpreis – Preis für eine Arbeit, die in besonderer Weise den Nutzen der Informatik verdeutlicht (1.500 €)
Niklas Brütting und Konstantin Heinlein
Universität Bayreuth und Gymnasium Fränkische Schweiz Ebermannstadt
Projekt: Der magnetische Skin-Effekt
- Sonderpreis – Preis für eine Arbeit auf den Gebieten der Naturwissenschaften und der Technik (1.500 €)
- Sonderpreis – Preis für eine Arbeit auf dem Gebiet Qualitätssicherung durch Zerstörungsfreie Prüfung (500 €)
Willstätter-Gymnasium Nürnberg: Jugend forscht Schule 2025:
- 2. Preis der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland (1.000 €)
Weitere Informationen zum Wettbewerb sind auf der Homepage https://www.jugend-forscht.de verfügbar.
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