Käse aus Bayern: Mozzarella boomt
Berlin – Der Trend zur leichten Küche macht auch vor dem Käseregal nicht halt. Wie Landwirtschaftsminister Helmut Brunner auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin mitteilte, ist in Bayern die Produktion von Mozzarella in den vergangenen fünf Jahren von 150.000 auf 190.000 Tonnen deutlich gestiegen. „Die Dynamik in diesem Bereich ist außerordentlich groß“, sagte der Minister. Bayerischer Mozzarella erfreue sich bei den Verbrauchern im In- und Ausland zunehmender Beliebtheit. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr laut Brunner in Bayern rund 900.000 Tonnen Käse hergestellt. Trotz schwieriger Marktbedingungen sei es damit gelungen, das das hohe Niveau des Vorjahrs zu halten. Den größten Anteil hat Frischkäse mit rund 320.000 Tonnen. Nach Mozzarella folgt Hartkäse mit 166.000 Tonnen. Mehr als ein Drittel des in Deutschland und rund ein Zehntel des in der EU produzierten Käses stammen dem Minister zufolge aus Bayern. Der Freistaat ist damit Käseland Nummer Eins in Deutschland.
Bayerischer Käse erfreut sich aber nicht nur im Inland hoher Beliebt-heit. Mit einem Ausfuhrwert von rund 1,5 Milliarden Euro war Käse auch im vergangenen Jahr der wichtigste Exportschlager des Freistaats. Hauptabnehmer sind Italien, Frankreich, Österreich und die Niederlande. Laut Brunner ist die Beliebtheit bayerischer Käsespezialitäten besten Rohstoffen, bewährten Rezepturen und sorgfältiger Verarbeitung zu verdanken. Auch auf der Grünen Woche stellt das Spezialitätenland Bayern seine Käse-Kompetenz eindrucksvoll unter Beweis. Mehr als 60 der insgesamt rund 400 Käsesorten aus dem Freistaat können von den Messegästen in der Bayernhalle probiert werden. „Eine ideale Gelegenheit die Werbetrommel für unsere Spezialitäten zu rühren und den Absatz im In- und Ausland weiter anzukurbeln“, so Brunner.
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