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In Zeiten gesellschaftlicher Herausforderungen ist ein offener Dialog über Gleichstellung und Toleranz von zentraler Bedeutung. Dabei geht es auch um Strategien zur Prävention von Radikalisierung und Extremismus. Im Rahmen der Reihe Mitdenken.Vordenken.Umdenken. im Y.OUR Pavillon in München diskutierten Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf und die Autorin und Journalistin Dr. Susanne Kaiser über den Antifeminismus in unserer Gesellschaft.
Ministerin Scharf betonte, wie wichtig es sei, beherzt zu handeln: „Antifeminismus ist ein Mittel, das Extremisten nutzen. Er ist eine Bedrohung für unsere Gleichberechtigung und damit ein Angriff auf unsere demokratischen Werte. Es wird Misstrauen gesät. Wir müssen wachsam sein, entschlossen handeln und gegen diese Ideologien vorgehen. Das ist unser aller Verantwortung.“
Dr. Susanne Kaiser brachte ihre umfassende Expertise ein und verdeutlichte, wie antifeministische Narrative instrumentalisiert werden, um gesellschaftliche Spaltung zu vertiefen. Sie rief dazu auf, diese Ideologie nicht nur als Angriffe auf Frauenrechte zu verstehen, sondern auch als gezielte Versuche, demokratische Strukturen zu unterwandern. Ihre Ausführungen boten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wertvolle Einblicke in den Bereich des Antifeminismus und dessen Mechanismen und regten zu einer intensiven Diskussion an.
Antifeminismus äußert sich oft in Kritik an Maßnahmen, die Gleichstellung und Frauenrechte unterstützen und voranbringen. Aktivistinnen und Aktivisten versuchen diese zu verhindern bzw. Stimmung dagegen zu machen.
Die Veranstaltungsreihe Mitdenken.Vordenken.Umdenken ist ein regelmäßiges Angebot des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales. Dabei handelt es sich um ein Forum für den Dialog über aktuelle gesellschaftliche Themen. Im Fokus dieser Reihe stehen fachliche Beiträge von Expertinnen und Experten verbunden mit der Gelegenheit zum persönlichen Austausch. Weitere Informationen sind online unter Mitdenken.Vordenken.Umdenken. abrufbar.
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