Kaniber begrüßt Beschluss im Bundesrat – „Endlich Rechtssicherheit für die Landwirtschaft und ein großer Fortschritt für das Tierwohl“
München/Berlin – „Die Zustimmung des Bundesrats zur Änderung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung bringt den Sauenhalter endlich wieder Rechts- und Planungssicherheit und ist gleichzeitig ein gewaltiger Fortschritt für das Tierwohl“, sagte Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber nach der Abstimmung in der Länderkammer zur sogenannten Kastenstandhaltung. „Wir wollen zukunftsfähige, von der Gesellschaft akzeptierte Lösungen, die aber auch praktikabel sind. Mit dem jetzt erarbeiteten Kompromiss steigen wir in den Ausstieg aus der Kastenstandhaltung bei Zuchtsauen ein.“ Kaniber verwies aber auch auf die große Herausforderung für die Landwirtschaft. „Wir werden die Ferkelerzeuger dabei nicht alleine lassen“, sagte Kaniber. Kein anderes Land nehme für die Förderung der Umstellung der Ställe so viel Geld in die Hand wie Bayern. 63 Millionen Euro jährlich stehen hier für die Investitionsförderung bereit. „Wir werden nun ein starkes Investitionsförderprogramm auflegen. Ich will, dass die neuen Tierwohlställe hier in Bayern stehen.“ Die Zukunft der Tierhaltung in Deutschland benötige einen gesamtgesellschaftlichen und parteiübergreifenden Ansatz. „Ich bin froh, dass übertriebenen Forderungen und Extrempositionen sich nicht durchgesetzt haben. Bayern hat die Kompromissfindung intensiv begleitet und sich für tierschutzgerechte und praktikable Lösungen eingesetzt“, so die Ministerin.
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