Kaufhauskonzern in der Umstrukturierung – Einzelhandel generell in schwierigem Fahrwasser
MÜNCHEN Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger setzt sich für den Erhalt der Standorte des Kaufhauskonzerns Galeria Karstadt Kaufhof im Freistaat ein. Der Staatsminister stand und steht dazu sowohl in Kontakt mit der Konzernspitze als auch den Regionaldirektoren des Unternehmens in Bayern sowie Immobilien-Eigentümern.
Aiwanger: „Es ist ein erfreuliches Signal, dass das Karstadt-Haus an der Nürnberger Lorenzkirche jetzt eine Zukunftsperspektive hat. Der Dank geht an die Stadt Nürnberg, den Vermieter und alle Beteiligten, die sich um die Rettung bemüht haben, aber auch an die Konzernspitze für die Gesprächsbereitschaft. In den nächsten Tagen werden wir weitere Gespräche führen, um Schließungen zu vermeiden. Wir suchen mit allen Seiten vernünftige Lösungen, damit die Kaufhäuser in den Städten bleiben können. Sie haben eine wichtige Magnetwirkung für die Menschen und beleben die Innenstädte.“
Aiwanger verweist auf die generellen Probleme des Einzelhandels, vom kleinen familiengeführten Laden bis zum großen Kaufhaus. Sowohl Corona als auch das geänderte Konsumverhalten mit Einkauf per Internet setzten der Branche zu.“ Das bayerische Wirtschaftsministerium unterstützt seit letztem Jahr die Digitalisierung des Handels zur Stärkung gerade auch der heimischen Ladenbesitzer. Außerdem müssen weitere Anstrengungen unternommen werden, um die Attraktivität der Innenorte zu steigern und damit Kunden anzuziehen.
Jürgen Marks
Leiter Pressereferat
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