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Im vergangenem Jahr sind bei der Haus-, Straßen- und Friedhofsammlung für den Erhalt der Kriegsgräber mehr als 1,9 Millionen Euro gespendet worden. Heute wurde das Sammelergebnis bei einem Dankempfang im Sozialministerium an den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. übergeben. Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf betonte: „Auch 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs verlieren die Kriegsgräber nicht an Bedeutung – und das dürfen sie auch nicht. Wir leben in aufgewühlten Zeiten. Unsere freiheitliche, liberale Demokratie und Friedensordnung ist auch in Europa keine Selbstverständlichkeit mehr. Dem Erhalt und der Pflege der Kriegsgräber kommt eine besondere Rolle in der Friedensarbeit zu. Die Kriegsgräber erinnern uns daran, wie wichtig der unermüdliche Einsatz für Versöhnung und Frieden ist. Sie mahnen uns still vor grausamen Kriegen und Gewaltherrschaft, denen so viele Menschen zum Opfer gefallen sind. Vor wenigen Tagen erst haben wir dem Ende des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren und der Opfer in den Konzentrationslagern gedacht. Auch bei der Pflege der Kriegsgräber gilt: Erinnern heißt: Begreifen, was war, was ist, was werden kann.“
Die Ministerin richtete ihren Dank an die Helferinnen und Helfer der Sammlung: „Es freut mich, dass Sie wieder eine so bemerkenswerte Summe für den Erhalt der Kriegsgräber gesammelt haben. Vielen Dank für Ihr großes Engagement und Ihren so wichtigen Beitrag für Erinnerungskultur und Friedensarbeit. Ihr Dienst an den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft ist ein Dienst für die Lebenden: für Verständigung, Frieden und Menschlichkeit.“
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. widmet sich der Aufgabe, Kriegstote im Ausland zu suchen und zu bergen, sie würdig zu bestatten und ihre Gräber zu pflegen. Er engagiert sich in der Erinnerungskultur und fördert die Begegnung und Bildung junger Menschen an den Ruhestätten der Toten.
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