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Nürnberger Johannes-Scharrer-Gymnasium bietet seit vier Jahren fächerübergreifende Projekte zu Ernährung, Bewegung und Resilienz an.
Kultusministerin Anna Stolz und Ernährungsministerin Michaela Kaniber haben gemeinsam mit Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König und Cornelia Trinkl, Referentin für Schule und Sport der Stadt Nürnberg, das Nürnberger Johannes-Scharrer-Gymnasium besucht, das seit dem Schuljahr 2021/2022 die Auszeichnung „gute gesunde Schule“ trägt. Zu Beginn jedes Schuljahres entwickeln die Mitglieder der AG „Gesunde Schule“ anhand einer Bedürfnisanalyse konkrete Projekte zur Gesundheitsförderung. Dabei setzt das Gymnasium auf die Schwerpunkte Bewegung, Resilienz und Ernährung.
Auf dem Dachgarten der Schule ernteten die Ministerinnen Kräuter, die sie anschließend beim gemeinsamen Kochen mit Schülerinnen und Schülern verwendeten. Zudem informierten sich die Ehrengäste in der schuleigenen Imkerei darüber, wie Honig geschleudert wird. Zum Abschluss besuchten sie ganz im Sinne einer „Bewegten Schule“ eine Klasse, die ihnen demonstrierte, wie Bewegungseinheiten den Unterricht bereichern können.
Gesunde und nachhaltige Lebensweise im Fokus
„Das Programm ‚gute gesunde Schule‘ ist ein echter Motor für Veränderung. Jedes Jahr wächst die Zahl der teilnehmenden Schulen – das zeigt, dass das Thema Gesundheit nicht nur im Unterricht fest verankert ist, sondern die Schulfamilien vor Ort darüber hinaus einiges zur Prävention und Gesundheitsförderung auf die Beine stellen. Wir wollen den Kindern und Jugendlichen eine gesunde und nachhaltige Lebensweise nahebringen. Denn Gesundheit und allgemeines Wohlbefinden sind nicht nur für den schulischen Erfolg ausschlaggebend. Schulen wie das Nürnberger Johannes-Scharrer-Gymnasium haben eine wichtige Vorbildfunktion für andere Schulen: Es gibt hier keine losgelösten Einzelaktionen, sondern die Projekte sind aufeinander abgestimmt und werden ständig weiterentwickelt“, betonte Kultusministerin Anna Stolz.
Ernährungs- und Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber sagte: „Ich bin beeindruckt, wie intensiv, praktisch und lebensnah sich die Jugendlichen in der AG ‚Gesunde Schule‘ mit Ernährung auseinandersetzen. Diese Erfahrung und das Erlebnis, Lebensmittel selbst zu erzeugen, ist ein wichtiges Signal junger Menschen für mehr Ernährungskultur, Regionalität und Genuss.“
Landesprogramm „gute gesunde Schulen“
Um „gute gesunde Schule“ ( https://www.ggs.bayern.de/ ) zu werden, müssen die Schulen im Schuljahr mindestens zwei Gesundheits-Projekte aus verschiedenen Themenfeldern durchführen. Die Bandbreite reichte hier von Ernährung über Bewegung bis hin zu psychischer Gesundheit, aber auch Stress- und Suchtprävention spielten eine Rolle. Ernährung und Bewegung sind die Dauerbrennerthemen der schulischen Gesundheitsförderung: Das Ackern im Schulgarten, gemeinsame Kochstunden, die Anschaffung und Anleitung von Bewegungs- und Spielangeboten sowie die Umgestaltung des Pausenhofs sind hier exemplarische Beispiele.
Träger des Landesprogramms sind neben dem Kultus- und Gesundheits- und Pflegeministerium das Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung (ZPG) am Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, die AOK Bayern, die BARMER und die Kommunale Unfallversicherung Bayern (KUVB).
Alle ausgezeichneten Schulen sind auf einer interaktiven Karte auf der Homepage des Landesprogramms unter Wir sind dabei! (bayern.de) aufgeführt. Weitere Informationen zum Landesprogramm und zur Bewerbung erhalten Sie unter https://www.ggs.bayern.de/.
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