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Eine besondere Ehre für großartiges ehrenamtliches Engagement: Am heutigen Mittwoch händigte Kultusministerin Anna Stolz das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Lieselotte Namberger und Schwester Bernadette Brommer aus.
Kultusministerin Anna Stolz würdigte deren herausragendes Lebenswerk: „Mit Lieselotte Namberger und Schwester Bernadette Brommer erhalten gleich zwei besonders persönlichkeitsstarke Frauen das Bundesverdienstkreuz. Ihr unerschütterlicher Mut, ihre enorme Tatkraft und ihr beeindruckender Einsatz für die Gesellschaft sind beispiellos und haben für uns alle echten Vorbildcharakter. Ich danke beiden ganz herzlich für ihre außergewöhnlichen Verdienste und gratuliere zur höchsten Auszeichnung, die die Bundesrepublik Deutschland für zivilgesellschaftliches Engagement verleiht.“
Lieselotte Namberger engagiert sich seit mehr als 50 Jahren ehrenamtlich für die Stadtkirche Traunstein, bekleidete in diesem Zusammenhang unterschiedlichste Funktionen, u.a. als Kirchenpflegerin, langjährige Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, Verbundpflegerin für Kirchenstiftungen und den Kindergartenverbund, und bewies zudem besonderes Geschick bei der Organisation und Durchführung von Pfarr- und Pilgerreisen sowie gemeinnützigen Veranstaltungen. „Das ehrenamtliche Engagement von Frau Lieselotte Namberger prägt das gesamte gesellschaftliche Leben der Stadt Traunstein maßgeblich und das schon seit einem halben Jahrhundert. Sie wird nicht nur von den Kirchenmitgliedern, sondern von allen Traunsteinerinnen und Traunsteinern hochgeschätzt. Man kann sie als perfekte ‚Networkerin‘ bezeichnen, die schon auf eine beachtliche Anzahl von Auszeichnungen zurückblicken kann!“, so Kultusministerin Anna Stolz.
Schwester Bernadette Brommer, die 1978 dem Orden der „Deutschen Provinz der Schwestern vom Guten Hirten“ in München beitrat,setzt sich seit vielen Jahren in herausragender Weise im sozialen Bereich ein, vor allem wenn es um Menschen in Not geht. Sie ist „Sprachrohr“ und „Bürgeranwältin“ für Menschen ohne Interessensvertretung. Mit Leib und Seele ist sie zudem seit 1994 als Seelsorgerin tätig, seit 2022 in der „Pastoral Menschen mit Behinderung“. Ein Thema beschäftigt Schwester Bernadette jedoch besonders: Wie kann man Erbschleichern das Handwerk legen? Nicht nur als Buchautorin hat sie Betrugsopfern Mut und gleichzeitig sich selbst einen Namen gemacht. Auch in zahlreichen Veranstaltungen und Vorträgen sowie auf ihrer eigenen Homepage leistet sie wertvolle Aufklärungsarbeit und unterstützt von finanziellem Missbrauch Betroffene. „Schwester Bernadette gibt gerade gesellschaftlich benachteiligten Menschen eine Stimme und steht ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Dazu hat sie 2010 ‚My Sister Act‘ ins Leben gerufen, eine Aktion, die sie weit über die Grenzen Münchens hinaus bekannt gemacht hat. Eine bewundernswerte Persönlichkeit, die sich aufopferungsvoll für ihre Mitmenschen einsetzt und dabei Werte wie Respekt und Empathie lebt!“, betont Kultusministerin Anna Stolz.
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