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(24. September 2025) München – Das Technologie- und Förderzentrum (TFZ) in Straubing erhält eine Finanzierungszusage in Höhe von über einer Million Euro für den Bau eines modernen Prüfstands für elektrisch angetriebene Landmaschinen. Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber überreichte heute dem stellvertretenden Leiter des TFZ, Dr. Edgar Remmele, die entsprechende Förderzusage.
Bereits bei ihrer Eröffnungsrede zum diesjährigen Gäubodenfest hatte Kaniber angekündigt, das bundesweit anerkannte TFZ im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe in Straubing mit einem hochmodernen Prüfstand für elektrisch, hybrid oder über Brennstoffzelle betriebene Landmaschinen auszustatten. Nur einen Monat später löst sie dieses Versprechen nun ein. Für die ersten Planungs- und Beschaffungsmaßnahmen werden rund eine Million Euro bereitgestellt. Insgesamt wird sich das Fördervolumen auf voraussichtlich über zwei Millionen Euro belaufen.
„Mit dem neuen Prüfstand öffnen wir in Straubing ein Tor in die Zukunft. Hier wird geforscht, getüftelt und ausprobiert – immer mit dem Ziel, unsere Landwirtschaft noch nachhaltiger, klimafreundlicher und zukunftsfest zu machen. Dass wir dafür in Bayern ein so starkes Kompetenzzentrum haben, erfüllt mich mit großem Stolz und Dankbarkeit. Forschung lebt von Leidenschaft und Ideenreichtum – beides finden wir in Straubing im Überfluss. Und ich bin überzeugt: Von dieser Investition werden nicht nur unsere Landwirtinnen und Landwirte profitieren, sondern am Ende wir alle“, betont die Staatsministerin.
Mit dieser Zukunftsinvestition baut das TFZ seine führende Rolle bei unabhängigen Tests von Landmaschinen mit alternativen Antrieben weiter aus. Denn gerade Elektroantriebe – ob als Hoflader oder Traktoren für leichtere Feldarbeiten – stehen in der Landwirtschaft noch ganz am Anfang. Der neue Prüfstand gibt den Herstellern die Möglichkeit, ihre Maschinen praxisnah zu entwickeln und zu verbessern. Das TFZ in Straubing forscht im Auftrag von Länder- und Bundesministerien sowie der EU und arbeitet eng mit Hochschulen und anderen Forschungseinrichtungen zusammen. Die Ergebnisse fließen direkt in die land- und forstwirtschaftliche Praxis ein und machen so aus wissenschaftlichen Erkenntnissen handfeste Lösungen für den Alltag.
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