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(02. Mai 2025) Roßtal, Lkr. Fürth – Seit 2020 pflanzten Bayerns Waldbesitzer 90 Millionen Zukunftsbäume. Davon entfielen 60 Millionen auf Privat- und Körperschaftswald sowie 30 Millionen auf Staatswald. Der Freistaat unterstützte sie mit Beratung und Fördermitteln.
Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Forstministerin Michaela Kaniber zogen gemeinsam mit den Verbandsspitzen der Grundbesitzer bei einer Pflanzaktion im Kirchenwald „Heiligenholz“ eine positive Zwischenbilanz zum Waldumbau in Bayern. Ministerpräsident Söder und Ministerin Kaniber setzten den 90-millionsten Baum.
Ministerpräsident Dr. Markus Söder: „Bayern ist Waldland Nummer Eins. In den letzten fünf Jahren haben wir 90 Millionen Bäume gepflanzt. Heute durfte ich den 90-millionsten Baum für den Waldumbau im mittelfränkischen Roßtal einsetzen gemeinsam mit Waldministerin Michaela Kaniber. Angesichts des Klimawandels müssen wir den Waldumbau voranbringen. Dazu betreiben wir aktives Management. Die bayerische Seele ist mit dem Wald eng verbunden. Schützen und Nutzen ist unsere Philosophie. Baumpflanzungen sind aktiver Heimatschutz, um Erosion und Auswaschungen zu verhindern. Herzlichen Dank an unsere bayerischen Waldbesitzer, die seit Jahren den Waldumbau ohne gesetzliche Verpflichtung vorantreiben sowie an unsere bayerischen Forstverwaltungen für die tolle Arbeit.“
„Unsere Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer arbeiten hart. Mit viel Engagement und Herzblut machen sie Bayerns grüne Lunge fit für die Zukunft. Waldumbau ist Klimaschutz pur. Das sichert unsere Lebensgrundlagen und die unserer nachfolgenden Generationen“, so Ministerin Kaniber. Deshalb hat die Staatsregierung allein in den vergangenen fünf Jahren über 400 Millionen Euro in den Privat- und Körperschaftswald investiert.
Die Waldumbauoffensive in Bayern ist erfolgreich und mit Hochdruck unterwegs: 112.000 Hektar instabiler, gefährdeter Wälder im Privat- und Körperschaftswald sind bereits zukunftsfähig umgebaut. Die Forstverwaltung arbeitet derzeit an einem digitalen Waldförderportal und optimiert die Förderrichtlinie. Beide Projekte sollen im Sommer abgeschlossen sein und den Waldbesitzerinnen und Waldbesitzern zur Verfügung stehen.
Im Wald der Evangelischen Kirchenstiftung Buchschwabach pflanzten Ministerpräsident Söder und Forstministerin Kaniber eine junge Esskastanie. Diese seltene heimische Baumart kommt sehr gut mit Trockenheit und Hitze zurecht. Für den flächenwirksamen Waldumbau müssen Mischbaumarten und Naturverjüngung aufwachsen können. Alle Beteiligten waren sich einig, dass dazu waldverträgliche Wildbestände der entscheidende Faktor sind.
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