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Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder verleiht heute in einer feierlichen Fernseh-Gala den Bayerischen Fernsehpreis 2018. Die Preisverleihung wird in diesem Jahr von RTL produziert und am 20. Mai 2018 um 22.45 Uhr ausgestrahlt.
Den Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten erhält Hape Kerkeling. Ministerpräsident Dr. Markus Söder würdigte Wandlungsfähigkeit und Vielseitigkeit seines Ehrenpreisträgers: „Hape Kerkeling ist einer der ganz großen Humoristen der Gegenwart. Ob als Politiker oder Königin, Hape Kerkeling bringt uns mit großem schauspielerischen Talent und feinem Humor zum Schmunzeln. Den Menschen Kerkeling zeigt er uns in der Beschreibung seiner Pilgerreise und stellt damit abermals seine vielen verschiedenen Facetten unter Beweis. Mit der Verleihung des Ehrenpreises des Bayerischen Ministerpräsidenten an Hape Kerkeling würdigen wir ein Multitalent!“
Den Blauen Panther, das Symbol des Bayerischen Fernsehpreises, erhalten neben Hape Kerkeling weitere Preisträger aus allen Fernsehsparten.
Nachfolgend finden Sie die Namen der Preisträgerinnen und Preisträger mit den Begründungen der Jury.
DER BAYERISCHE FERNSEHPREIS 2018
Ehrenpreis
an
Hape Kerkeling
Begründung der Jury:
Ob als Komiker, Moderator, Buchautor oder Filmemacher: Seit 35 Jahren begeistert Hape Kerkeling mit herausragendem Entertainment. Mit seinem urkomischen und gleichzeitig liebenswerten Humor steht er in einer Reihe mit Legenden wie Heinz Erhardt oder Loriot. Denn Hape Kerkeling bringt uns zum Lachen, ohne andere zu verletzen. Humor und Menschlichkeit – eine ebenso seltene wie wunderbare Mischung.
Sein Instinkt für die kleinen Tücken unseres Alltags ist einzigartig. Und diese führt er uns vor, indem er Charaktere erschafft, die so wunderbar, unvollkommen und wahrhaftig sind, dass wir sie einfach lieben müssen: Hannilein, Uschi Blum und Horst Schlämmer sind wie gute, alte Freunde: Man schüttelt immer wieder den Kopf über sie, hat sie aber trotzdem gern. Und mit seinem legendären „Hurz“ hat Kerkeling die deutsche Sprache sogar um eine eigene Vokabel bereichert.
Dass Hape Kerkeling einer der wenigen Künstler ist, die uns nicht nur zum Lachen, sondern auch zum Nachdenken animieren, zeigt der große Erfolg seines Bestsellers „Ich bin dann mal weg“, der sich über 3 Millionen mal verkauft hat. Die Beschreibung seiner Erfahrungen auf dem Jakobsweg hat Zehntausende seiner Leser dazu angeregt, ebenfalls die Reise zu sich selbst anzutreten – der darauf resultierende, sprunghafte Anstieg der Pilgerzahlen trägt darum völlig zurecht den Namen „Kerkeling-Effekt“.
Hape Kerkeling – ein Entertainer, der sich generationen- und genreübergreifend einen Platz im Unterhaltungs-Olymp gesichert hat.
DER BAYERISCHE FERNSEHPREIS 2018
Nachwuchsförderpreis
der LfA Förderbank Bayern
an
die Neuesuper GmbH von Simon Amberger, Korbinian Dufter und Rafael Parente
dotiert mit 10.000 Euro
Begründung der Jury:
Wer die Serientitel „Blockbustaz“, „Hindafing“, ‚“Acht Tage“, oder internationale Filmtitel wie „Eastalgia“, „Ada“ oder „Totes Land“ hört, könnte glauben, dass es sich um das Lebenswerk einer gut eingeführten alten Firma handelt. Der irrt sich aber, denn diese Produktionen, die in den vergangenen Jahren Furore gemacht haben, sind alle von der blutjungen Coming of age Company „Neuesuper“ realisiert worden. Und die ist erst ein paar Jahre am Markt! Die Gründer haben sich, als sie „gestern“ von der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film kamen, gar nicht erst in die lange Reihe der Anbieter kleiner Fernsehspiele angestellt, sondern den Markt studiert mit dem Ergebnis, dass der international ist, der sich im Netz realisiert und sie nur noch ein oder zwei mutige Sendern finden müssten wie den BR oder Sky. Für diese haben sie dann gezielt fiktionale Serien entwickelt und produziert. Simon Amberger, Korbinian Dufter, und Rafael Parente arbeiten sich nicht nur funktional in ihren jeweiligen Gewerken – fiktionale Entwicklung, Produktion und Werbung – zu, sondern sie produzieren intermedial, trimedial und sowieso international – also optimal. Der Erfolg gibt ihnen recht. Wo früher nichts war, vor allem nichts aus deutschem Hause, da ist heute die „Neuesuper“. Und die ist nicht nur neu sondern in der Tat super!
Bayerischer Fernsehpreis in der Kategorie Information:
BAYERISCHER FERNSEHPREIS 2018
an
Stefanie Albrecht
als Autorin und Reporterin für
„Faktenverdreher und Fake-News: Undercover bei alternativen Medien“ (RTL)
dotiert mit 10.000 Euro
Begründung der Jury:
Sie brüsten sich damit, „unzensiert“ zu berichten: Hunderte sogenannter alternative Medien sind in den vergangenen Jahren im Internet entstanden. Und verblüffend viele Nutzer bekennen inzwischen, dass sie dem, was sie im Internet lesen, mehr vertrauen als den klassischen Medien.
Die Journalistin Stefanie Albrecht hat sich bei drei besonders erfolgreichen alternativen Online-Medien undercover umgesehen. Ihre überzeugenden Recherchen sind erschütternd, denn sämtliche handwerklichen Grundregeln und journalistischen Standards werden in diesen Publikationen absichtsvoll mit Füßen getreten. Stefanie Albrecht deckt auf: Das Ziel dieser Plattformen heißt nicht Information, sondern plumpe Stimmungsmache. Eine ebenso wichtige wie herausragend gemachte Dokumentation!
BAYERISCHER FERNSEHPREIS 2018
an
Stephan Lamby
als Journalist für seine politischen Dokumentationen
„Nervösen Republik“, „Das Duell – Merkel gegen Schulz“ und „Bimbes – Die schwarzen Kassen des Helmut Kohl“ (alle ARD)
dotiert mit 10.000 Euro
Begründung der Jury:
„Ich stehe eher am Rande und beobachte“, das sagt Stephan Lamby wenn man ihn nach seinem Selbstverständnis als Journalist fragt. Aber Stephan Lamby ist als Dokumentarfilmer nicht nur besonders aufmerksam, sondern auch besonders fleißig: Mit der „Nervösen Republik“, „Das Duell – Merkel gegen Schulz“ und „Bimbes – Die schwarzen Kassen des Helmut Kohl“ hat er im vergangenen Jahr gleich drei politische Stücke abgeliefert, die allesamt sehenswert sind. Stephan Lamby ist Dokumentarfilmer von Beruf. Er betrachtet aufmerksam, was um ihn herum passiert und fängt es für seine Filme ein. Nach Flüchtlingskrise und AfD-Erfolgen spürte er: Wir erleben einen Umbruch: Politiker und Bevölkerung driften auseinander, auch Journalisten werden angefeindet. Ein Jahr lang beobachtete Lamby deshalb Politiker und Journalisten und die Menschen, die sich von Ihnen betrogen fühlen. Herausgekommen ist ein großartiges Werk über unsere „Nervöse Republik“. Und wer den Film gesehen hat, weiß, dass es gute Gründe gibt, nervös zu sein. Wenn Qualität und Quantität gleichermaßen so stimmen wie bei dem Journalisten Stephan Lamby, dann gibt es dafür den Bayerischen Fernsehpreis!
Bayerischer Fernsehpreis in den Kategorien Fernsehfilme, Reihen und Serien
BAYERISCHER FERNSEHPREIS 2018
an
Claudia Garde
als Regisseurin der Fernsehfilme
„Eine gute Mutter“ (ARD)
und
„Das Nebelhaus“ (SAT1)
dotiert mit 10.000 Euro
Begründung der Jury:
Die Regisseurin Claudia Garde überzeugte die Jury in diesem Jahr durch zwei thematisch unterschiedliche, aber in ihrem qualitativen Anspruch ähnliche Filme: „Eine gute Mutter“ vom NDR für die ARD und „Das Nebelhaus“ für SAT 1.
In „Eine gute Mutter“ erzählt Claudia Garde (Buch Christian Jeltsch) von der Überforderung der jungen Mutter Mona Doermer (Petra Schmidt-Schaller), ihre beiden Kinder verantwortungsvoll und fürsorglich großzuziehen. Sie flieht vor den Konsequenzen durch das Jugendamt und bringt dadurch ihre Kinder erst recht in größte Gefahr. Die junge Polizistin Greta Burmeester (Mina Tander) bemüht sich, den Kindern, aber auch der psychisch labilen Mutter zu helfen. Ein psychologisch feinfühlig erzählter Film, der zugleich mit vielen Spannungselementen immer wieder Überraschungen für den Zuschauer bereithält – und das bis zum Schluss.
„Das Nebelhaus“ ist klassisch erzähltes Genre mit allen Spannungselementen, die ein Thriller anbieten sollte. Unvorhergesehenes passiert der jungen Journalistin Dorothee (Felicitas Woll) immer häufiger, je tiefer sie in die Recherchen um eine Mordnacht im Nebelhaus von vor zwei Jahren eintaucht. Ein heiteres Freundestreffen wurde Tod und Verderben für die meisten. Die, die überlebt haben, bleiben traumatisiert zurück. In diesem Genre-Thriller gibt Claudia Garde der Psychologie ihrer Figuren nur so viel Raum wie nötig, dafür wird die Spannung immer weiter in die Höhe geschraubt. Man spürt, wie gerne Claudia Garde nicht nur mit ihren Figuren spielt, sondern Räume, Licht, Schatten und Töne zu einem perfekten Netz filmischer Mittel verwebt, das den Zuschauer gefangen hält.
BAYERISCHER FERNSEHPREIS 2018
an
Christian Schwochow
als Regisseur der Serie „Bad Banks“ (ZDF)
dotiert mit 10.000 Euro
Begründung der Jury:
Dass dieser Regisseur Filme inszenieren kann, hat er in den letzten Jahren auf vielfältigste Art unter Beweis gestellt. Dass er auch Serie kann, zeigt er uns in „Bad Banks“. Eine Serie im eher trockenen aber erfrischend kühl gedrehten Bankermilieu. Im Zentrum stehen zwei starke Frauenfiguren (herausragend Paula Beer als Jana Liekam und eine Wiederentdeckung Désirée Nosbusch als Christelle Leblanc), an ihrer Seite sehenswert spielfreudige männliche Partner. Diese Serie ist in ihrer Dynamik eine Sensation im deutschen Fernsehen. Sie fasziniert, ist raffiniert, vielschichtig, skrupellos und dabei immer dem wahren Kern ihrer Protagonisten auf der Spur. Gibt es im knallharten Investmentbanking ein Gewissen und kann man hier überhaupt auf der richtigen Seite stehen? Christian Schwochow vorverurteilt keine seiner Protagonisten. Die auf die Figuren fokussierte Inszenierung spielt mit schnellen Reaktionsgeschwindigkeiten. Schwochow findet und erfindet Bilder, die im Gedächtnis bleiben (Kamera Frank Lamm). Die Energie, die Schwochow in diese gut geschriebene Serie (Headautor: Oliver Kienle, Writers‘ Room: Jana Burbach, Jan Galli) hineingibt, steckt an. Nach der ersten Staffel von sechs Folgen gibt es nur einen Wunsch: Mehr davon!
BAYERISCHER FERNSEHPREIS 2018
an
Robert Löhr
als bester Drehbuchautor
für die Serie „Das Institut“ (BR, NDR, WDR, Puls, ARD Alpha)
dotiert mit 10.000 Euro
Wie wird deutsche Sprache und Kulturgeschichte in Ländern vermittelt, die ihrerseits eigentlich wenig Interesse daran haben? Auf keinen Fall wie im „Deutschen Sprach- und Kulturinstitut“, der herrlich lakonisch von Robert Löhr geschriebenen Serie „Das Institut“ im hintersten Winkel der Welt, im Phantasiestaat Kisbekistan und der Hauptstadt Kallalabad. Denn das ist tatsächlich eine Oase des Scheiterns. Seine Mitarbeiter aus dem Westen und dem Osten Deutschlands, die schon mit ihren eigenen Unterschieden zu kämpfen haben, sind mit ihren Aufgaben völlig überfordert. Der Tag der deutschen Einheit wird zum Reinfall, ein Fußballturnier mit den holländischen Kollegen endet im Einsatz eines Minenräumkommandos, Terroristen, die nicht davor zurückschrecken, das hohe Kulturgut des deutschen Kasperletheaters mit Terror zu überziehen: all das erklärt, warum das Institut immer kurz vor der Katastrophe steht oder vor der Schließung.
Robert Löhr gelingt es in bestem Sinne des schwarzen Humors, urkomische Dialoge mit großem Wortwitz in schneller Folge abzufeuern. Seine Pointen leben von der Überspitzung aller Klischees, die es von der islamischen und der deutschen Welt überhaupt geben kann. Und sie sind so aberwitzig in Szene gesetzt, dass kein Auge trocken bleibt. Gleichzeitig regen sie zum Nachdenken über diese Klischees angeblich „fremder“ Kulturen an.
Bayerischer Fernsehpreis in der Kategorie Unterhaltung:
BAYERISCHER FERNSEHPREIS 2018
an
Thomas Hermanns
als Moderator des Unterhaltungsprogramms 25 Jahre Quatsch Comedy Club (Sky)
dotiert mit 10.000 Euro
Begründung der Jury:
Stand Up ist für jeden Comedian die spannendste weil schwierigste Übung seiner Kunst. Eine Person, eine Bühne und ein Publikum – das hoffentlich lacht und zwar jetzt und in diesem Moment. Thomas Hermanns hat mit seinem Quatsch Comedy Club der Stand Up Comedy ihren Platz im Fernsehen gegeben und damit vielen jungen, noch weithin unbekannten Künstlern erstmals ein großes Publikum erschlossen. Das Who‘s Who schon weit mehr als einer Generation der heutigen Top-Comedians hat auf seiner Bühne gestanden. Ein Glück, dass die Sendung zum 25-jährigen Jubiläum zurückgekehrt ist – mit einem sehr lustig gestalteten Rückblick und neuem Programm mit neuen Talenten! So frisch wie eh und je und in jeder Beziehung ein reines Vergnügen – unvergleichlich charmant präsentiert von einem großen Moderator: Thomas Hermanns!
BAYERISCHER FERNSEHPREIS 2018
an
Mark Land
als Executive Producer des Unterhaltungsprogramms:
„Ninja Warrior Germany (Staffel 2)“ (RTL / Norddeich.TV)
dotiert mit 10.000 Euro
Begründung der Jury:
Mit „Ninja Warrior Germany“ hat RTL eine neue Art der Primetime Unterhaltung inszeniert. Nun ist das Konzept der Show nicht neu, aber es erfordert besonderen Mut, einen Hindernislauf nach japanischem Vorbild auf allerhöchstem Niveau zu produzieren und in der besten Prime-Time zu programmieren.
Insgesamt traten in der Sportshow 350 Athleten in sieben Vorrunden an, um den härtesten Sportparcours Deutschlands zu meistern. Die Spannung, „schafft er’s oder schafft er es nicht“ hat sich auf einzigartige Weise in die Wohnzimmer der Zuschauer übertragen. Atemlos fiebern sie mit, ob die Heldinnen und Helden der Show das nächste Hindernis schaffen, und leidet mit jedem Scheitern ihrer Favoriten. Dabei hilft die unkonventionell lockere Moderation von Frank „Buschi“ Buschmann, Jan Köppen und Laura Wontorra, diesen Spannungsbogen bis zum Schluss zu halten.
Das ist beste Unterhaltung für die ganze Familie. Mark Land, Executive Producer bei RTL, hat entscheidend dazu beigetragen „Ninja Warrior“ nach Deutschland zu bringen und hier zu einem großen, dauerhaften Erfolg zu machen.
Bayerischer Fernsehpreis in der Kategorie Kultur und Bildung:
BAYERISCHER FERNSEHPREIS 2018
an
Daniel Hartung, Amai Haukamp und Anne Morgan
als Autoren der Reportage
„Mann oder Frau?- Leben im falschen Körper“ (VOX)
dotiert mit insgesamt 10.000 Euro/jeweils 3.333 Euro
Begründung der Jury:
Noch vor wenigen Jahren war Transsexualität ein gesellschaftliches Tabu. Heute ist es ein brandaktuelles Thema, dass viele Menschen bewegt. Den Autoren Daniel Hartung, Amai Haukamp und Anne Morgan gelingt es in der fast vierstündigen Reportage, Nähe zu den zahlreichen Protagonisten herzustellen und damit den Zuschauern ein unverstelltes Bild davon zu vermitteln, was es bedeutet, im „falschen“ Körper zu leben und oft auch leiden zu müssen. Dabei kommen aber nicht nur die Betroffenen selbst sowie medizinische Fachleute zu Wort, sondern auch Partner und Angehörige. Insgesamt eine sehr gelungene Balance aus emotionaler Nähe und journalistischer Distanz, angereichert mit medizinischen und psychologischen Hintergrundinformationen, aber vor allem stets empathisch mit seinen Protagonisten.
Die Reportage von Spiegel TV für den Sender VOX wird sicher dazu beitragen, das Verständnis für Transsexualität zu verbessern und Betroffenen Information und Stütze zu bieten. Im besten Sinne Qualitätsfernsehen.
Sonderpreis:
BAYERISCHER FERNSEHPREIS 2018
an
Babylon Berlin (Sky, ARD DEGETO)
Begründung der Jury:
„Fernsehserien sind das neue Erzählkino“, so Wim Wenders im Jahr 2015.Mit „Babylon Berlin“ erblickte nach mehr als 180 Drehtagen Deutschlands größtes Serienprojekt das Licht der Fernsehwelt. Die Konstellation war dabei ein echtes Novum – einzigartig und mutig zu gleich: Auf Initiative von X Filme Creative Pool sind ARD Degeto, Sky und Beta Film zur Realisierung von „Babylon Berlin“ eine Partnerschaft eingegangen mit keinem geringeren Ziel, als das Seriengenre in Deutschland und Österreich auf ein neues Level zu heben. Die Zuschauer tauchen in nie dagewesener Weise in die pulsierende Zeit des Berlins der 20er-Jahre mit seinen gesellschaftlichen Umbrüchen ein. „Babylon Berlin“ wurde kongenial von den drei Kreativen hinter der Serie – Tom Tykwer, Henk Handloegten und Achim von Borries – geschrieben und in Szene gesetzt. Dem Trio gelang es, basierend auf den erfolgreichen Kriminalromanen von Volker Kutscher, ein Stück deutscher Zeitgeschichte mit einem hohen Maß an spannender Unterhaltung zu verbinden, das den Zuschauer nicht mehr loslässt. Wesentliche Faktoren sind dabei der mitreißende Soundtrack, die eindringlichen Bilder und die exzellenten Schauspieler, allen voran Liv Lisa Fries und Volker Bruch. „Babylon Berlin“ hat nicht nur auf Sky ein Millionenpublikum erreicht und ist nach der 7. Staffel von Game of Thrones die zweitstärkste Serie aller Zeiten auf einem Sky Sender, sondern feiert auch weltweit riesige Erfolge und setzt qualitative Maßstäbe. Die Serie ist dabei ebenso außergewöhnlich wie zukunftsweisend.
Achtung Hinweis: Die Nominierungen mit Jurybegründung wurden bereits mit Pressemitteilung Nr.70 der Staatskanzlei vom 12. April 2018 bekannt gegeben. Die Jury trifft die Entscheidung über die Gewinner in den Kategorien „Fernsehfile, Serien und Reihen“ erst im Laufe des Freitags (18. Mai 2018). Die Staatskanzlei wird die Entscheidung der Jury mit Pressemitteilung um 19.45 Uhr veröffentlichen.
Die Entscheidungen über den Bayerischen Fernsehpreis trifft eine fachkompetente und unabhängige Jury. Im Jahr 2018 gehören ihr an: Prof. Dr. Klaus Schaefer (Vorsitz), Andreas Bartl, Dr. Ulrich Berls, Daniel Curio, Matthias Fack, Prof. Dr. Georg Feil, Jan Rasmus, Prof. Bettina Reitz, Yvonne Weber, Elke Walthelm.
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