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Wie gelingt echte Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit Behinderung? Welche Chancen bietet ein inklusiver Arbeitsmarkt – und welches Angebot gibt es bereits in Bayern in den Einrichtungen? Diese Fragen standen heute im Mittelpunkt des Besuchs von Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Arbeitsministerin Ulrike Scharf bei den Caritas Wendelstein Werkstätten am 2024 neu eröffneten Standort Oberfeld in Rosenheim.
Ministerpräsident Dr. Markus Söder zeigte sich vom Besuch beeindruckt: „Bayern ist ein soziales, christliches und menschliches Land. Danke für die schönen Begegnungen in den Wendelstein Werkstätten der Caritas in Rosenheim. Menschen mit Beeinträchtigung sind in der Mitte unserer Gesellschaft. Inklusion ist Hilfe zur Selbsthilfe. Es macht Mut, mit wie viel Leidenschaft, Optimismus und Arbeitsqualität in den Werkstätten gearbeitet wird. Hier wird das christliche Menschenbild des Freistaats gelebt. Deshalb fördern wir solche Werkstätten mit über fünf Millionen Euro. Bayern steht für Inklusion und Barrierefreiheit. Es ist eine lohnende Aufgabe, Menschen mit Beeinträchtigungen mitten ins Leben und die Gesellschaft zu integrieren.
Bayerns Arbeitsministerin Ulrike Scharf unterstrich die Bedeutung der Einrichtung: „Die Teilhabe am Arbeitsleben ist durch angeborene Behinderung, Unfall oder Krankheit erschwert. In dieser Situation brauchen Menschen berufliche Perspektiven – ein zentraler Baustein für Selbstbestimmung und gesellschaftliche Wertschätzung. In den Wendelstein Werkstätten werden individuelle Unterstützung und Förderung gelebt. Die Arbeit, die hier tagtäglich geleistet wird, verdient höchste Anerkennung. Arbeit ist Teilhabe am Leben. Unser Ziel ist es, gemeinsam mit starken Partnern wie der Caritas die Inklusion weiter voranzubringen und jedem Menschen in seiner Einzigartigkeit die Chance auf ein erfülltes Berufsleben zu geben. Die Werkstätten leisten einen wertvollen Beitrag. Dadurch sind wir in Bayern gemeinsam stark.“
Einrichtungsleiter Martin Zoßeder und die Caritas-Vorstände Prof. Dr. Hermann Sollfrank, Thomas Schwarz und Gabriele Stark-Angermeier informierten Ministerpräsident Söder, Ministerin Scharf, Oberbürgermeister Andreas März und Landrat Otto Lederer über die vielfältigen Angebote der Werkstätten, in denen von Designprodukten aus der Schreinerei über Feinkost bis hin zu Spielwaren die verschiedensten Produkte hergestellt werden. Ebenso findet hier datenschutzkonforme Aktenvernichtung und die technische Montage von Greifarmen für die Getränkeabfüllung statt. Die Einrichtung des Caritasverbands der Erzdiözese München und Freising e. V. zählt zu den wichtigsten Akteuren in der Region, wenn es darum geht, individuelle Entwicklungsmöglichkeiten und echte Teilhabe zu schaffen.
Die Caritas Wendelstein Werkstätten bieten mehr als 600 Menschen mit Behinderung in Stadt und Landkreis Rosenheim Berufsbildungs- und Arbeitsplätze. Neben beruflicher Qualifizierung steht die Förderung von Eigenverantwortung und sozialer Teilhabe im Fokus. Die Werkstätten sind ein wichtiger Bestandteil der Behindertenhilfe in der Region Rosenheim und arbeiten eng mit Unternehmen und sozialen Trägern zusammen.
Weitere Informationen finden Sie unter Werkstätten für behinderte Menschen.
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