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(26. August 2025) München – Auf einem Bein steht man schlecht – das gilt auch für landwirtschaftliche Betriebe. Schon jetzt setzen rund zwei Drittel der Höfe in Bayern auf mehrere Einkommensquellen. Denn: Wer zusätzliche Betriebszweige aufbaut, macht seinen Betrieb krisenfester und zukunftssicher. Um Bäuerinnen und Bauern bei der Suche nach dem passenden zweiten oder dritten Standbein zu unterstützen, bietet der Freistaat ein umfangreiches Qualifizierungsprogramm über die „Akademie Diversifizierung“ an.
„Ein stabiler Betrieb braucht mehr als ein Standbein – vor allem in Zeiten, in denen sich Märkte und Anforderungen ständig verändern. Mit unserer Akademie geben wir den Landwirtinnen und Landwirten das nötige Rüstzeug an die Hand, um neue Wege zu gehen – und das mit Fachwissen, Sicherheit und Weitblick“, sagte Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber anlässlich der Freischaltung des neuen Angebots.
Für Kaniber ist die Diversifizierung nicht nur ein wichtiges Zukunftsthema, sondern „ein zentraler Baustein der bayerischen Agrarpolitik“. Mit dem Programm sollen die landwirtschaftlichen Unternehmerinnen und Unternehmer gezielt darin unterstützt werden, betriebsindividuelle Chancen zu erkennen und zu nutzen.
Rund 100 Weiterbildungsmaßnahmen bieten die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten im Rahmen der Akademie an – vom Aufbau neuer Geschäftsfelder bis zur Optimierung bestehender Betriebszweige wie Direktvermarktung, Bauernhofgastronomie, Urlaub auf dem Bauernhof, Erlebnisangebote, soziale Landwirtschaft oder haushaltsnahe Dienstleistungen.
„Wer auf seinem Hof neue Ideen umsetzen will, braucht nicht nur Mut – sondern auch Know-how. Genau hier setzen wir an: mit praxisnahen Seminaren, erprobten Konzepten und dem Austausch mit anderen Unternehmerinnen und Unternehmern“, betonte Kaniber. „Lebenslanges Lernen ist heute wichtiger denn je – und wer dranbleibt, kann auch in stürmischen Zeiten Kurs halten.“
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