Neuer Schulaufsichtsbezirk für die Realschulen in München – Kultusminister Michael Piazolo ernennt Realschuldirektorin Sonja Kalisch zur Ministerialbeauftragten für die Realschulen in München
MÜNCHEN. Die Realschulen in der Landeshauptstadt und im Landkreis München sind ab dem neuen Schuljahr in einem eigenen Schulaufsichtsbezirk organisiert. Als Ministerialbeauftragte wird dem neu gegründeten Bezirk ab dem Schuljahr 2022/2023 die Realschuldirektorin Sonja Kalisch vorstehen. Sie hatte zuletzt die staatliche Realschule in Neuburg an der Donau geleitet.
Kultusminister Michael Piazolo: „Ich freue mich sehr, dass es uns nach der Neueinrichtung des Aufsichtsbezirks München für die Gymnasien nun gelungen ist, diese wichtige Weiterentwicklung der Schulaufsicht zum Schuljahr 2022/2023 auch für die Realschulen umzusetzen. Unsere Münchner Realschulen leisten herausragende Arbeit, die insbesondere mit Blick auf die rasch wachsende Einwohnerzahl im Großraum München sicher nicht einfacher wird. Hier wollen wir unterstützen. Deshalb werden die 49 Münchner Realschulen künftig von einer eigens eingerichteten Schulaufsicht unterstützt, die sich voll auf die besonderen Herausforderungen der Landeshauptstadt und des umliegenden Landkreises fokussieren und die dortigen Realschulen gezielt in den Bereichen Schulberatung und Schulentwicklung unterstützen kann.“ Zum ab 1. August 2022 neu abgegrenzten Aufsichtsbezirk München gehören insgesamt 49 Realschulen, von denen 23 in kommunaler und 17 in kirchlicher oder privater Trägerschaft stehen.“
Zur Ministerialbeauftragten für die Realschulen in München ernennt Kultusminister Michael Piazolo die Realschuldirektorin Sonja Kalisch. Der neue Dienstsitz wird an der Marieluise-Fleißer-Realschule, Staatliche Realschule München III, in der Aschauer Straße eingerichtet. Kultusminister Michael Piazolo: „Ich bin sehr froh, dass wir mit Sonja Kalisch eine erfahrene und sehr engagierte Schulleiterin für dieses wichtige Amt gewinnen konnten, die sich unter anderem in den Bereichen Schulentwicklung und Inklusion bereits einen Namen gemacht hat.“
Sonja Kalisch, Jahrgang 1971, hat die Fächer Deutsch und Geschichte studiert sowie die Erweiterungsprüfung zur qualifizierten Beratungslehrkraft wie auch den berufsbegleitenden Master-Weiterbildungsstudiengang „Schulmanagement und Qualitätsentwicklung“ erfolgreich absolviert. Bereits seit mehr als 18 Jahren ist sie in der Schulleitung tätig, seit 2012 übt sie das Amt der Schulleiterin der staatlichen Realschule in Neuburg an der Donau aus. Ihr Wissens- und Tätigkeitsportfolio ist breit gefächert, beispielhaft seien hier genannt die Umsetzung von MODUS-Maßnahmen und des Profils Inklusion, die Teilnahme ihrer Schule an der freiwilligen Abschlussprüfung im Fach Informationstechnologie und die Mitwirkung in der Führungskräfte-Vorqualifikation.
Bisher war der Regierungsbezirk Oberbayern in die beiden Aufsichtsbezirke Oberbayern-West und Oberbayern-Ost aufgeteilt. Diese bleiben weiterhin bestehen, geben aber die Zuständigkeit für die Realschulen in der Landeshauptstadt München und im Landkreis München an die neue Ministerialbeauftragte ab. Die Einrichtung der Stelle der Ministerialbeauftragten für die Realschule in München eröffnet damit den Ministerialbeauftragten in den verkleinerten Aufsichtsbezirken Oberbayern-West und Oberbayern-Ost die Möglichkeit, ihre Realschulen noch besser zu begleiten.
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