Orkan „Niklas“: Nur geringe Schäden in Bayerns Wäldern
München – Das Orkantief „Niklas“ hat in Bayerns Wäldern keine großflächigen Schäden angerichtet. Das hat Forstminister Helmut Brunner nach einer ersten Schadensbilanz in München mitgeteilt. Der Schwerpunkt der Schäden liegt im südbayerischen Raum. Auch hier wurden vor allem Einzelbäume und kleinere Gruppen umgeworfen. Insgesamt entspricht die durch den Sturm angefallene Holzmenge rund zehn Prozent des jährlichen Holzeinschlags in Bayern. Störungen auf dem Holzmarkt werden deswegen nicht erwartet. „Diese Menge kann im Verlauf des Jahres problemlos über den Einschlag aufgefangen werden“, so der Minister. Die konstant gute Holzmarktlage begünstige den raschen Absatz zusätzlich.
Der Minister hat erneut zu äußerster Vorsicht bei den Aufräumarbeiten im Wald aufgerufen. „Die Aufarbeitung von Sturmholz ist extrem gefährlich und sollte professionell begleitet werden“, so Brunner. Häufig sei der unterstützende Einsatz von Holzerntemaschinen die sicherste Arbeitsweise. Professionelle Beratung und Hilfe finden betroffene Waldbesitzer bei den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sowie den forstlichen Zusammenschlüssen. Auch für Waldbesucher gibt Brunner noch keine Entwarnung: „Von herabfallenden Ästen geht weiterhin eine große Gefahr aus.“ Waldgebiete sollten daher nur mit besonderer Vorsicht betreten werden.
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