Polen: Kissen und Decken aus Bayern für Erstaufnahmelager in Warschau / Europaministerin Huml: „Beeindruckende Hilfsbereitschaft der ehrenamtlichen Helfer“
Beim Besuch eines Erstaufnahmelagers für ukrainische Flüchtlinge in der polnischen Hauptstadt Warschau übergab Bayerns Europaministerin Melanie Huml bayerische Hilfsgüter im Wert von knapp 30.000 Euro – Bettdecken und Einwegkopfkissen. Viele engagierte Freiwillige sind hier jeden Tag im Einsatz und sorgen für Unterbringung und Verpflegung der ankommenden Flüchtlinge.
Huml: „Der Einsatz und die Hilfsbereitschaft der vielen Helfer sind mehr als beeindruckend. Ich bin froh, dass wir mit unserer Spende vor Ort einen kleinen Beitrag leisten können. Wir wollen nicht nur den Menschen in der Ukraine selbst helfen, sondern auch die Nachbarländer wie Polen, Moldau, Slowakei, Ungarn oder Rumänien unterstützen, die bei der Bewältigung der Krise Unglaubliches leisten. Ich habe großen Respekt vor Polen für das großartige humanitäre Engagement, das dieses Land aktuell zeigt.“
Rund 1,5 Millionen Ukrainer der über zwei Millionen in Polen angekommenen Flüchtlinge sind bislang in Polen geblieben. Allein in der Hauptstadt Warschau sind zusätzlich 300.000 Menschen untergekommen.
Viele Flüchtlinge kommen derzeit privat bei Verwandten und Bekannten unter. In Polen lebten schon vor dem russischen Angriff hunderttausende Ukrainer und Ukrainerinnen.
Huml ist zu Gesprächen in Polens Hauptstadt Warschau. Dort hat sie sich mit Vertretern der deutschen Minderheit in Polen getroffen, eine Erstaufnahmeeinrichtung für ukrainische Flüchtlinge besucht und Kränze niederlegt am Denkmal des Warschauer Aufstands sowie am Denkmal der Helden des Ghettos. Darüber hinaus standen Gespräche mit hochrangigen Vertretern der polnischen Regierung auf dem Programm.
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