Die Medienbranche ist nicht nur ein wesentlicher Pfeiler des wirtschaftlichen Erfolgs Bayerns. Sie ist zugleich auch von zentraler Bedeutung für Demokratie und Gesellschaft. Die Digitalisierung verändert jedoch die Rahmenbedingungen für alle Marktteilnehmer. Ziel bayerischer Medienpolitik ist es deshalb, einen flexiblen und modernen Ordnungsrahmen für alle Medienanbieter zu schaffen und diese gleichzeitig durch gezielte Standortinitiativen in Bayern weiter zu stärken.
Bayern zeichnet sich durch eine große Vielfalt an lokalen und regionalen Radio- und TV-Angeboten aus. Um diese Vielfalt zu erhalten, unterstützt die Bayerische Staatsregierung insbesondere lokale und regionale Radio- und TV-Sender. Diese Förderung ist einzigartig in Deutschland.
Medienstandort Bayern
Bayern ist deutschland- und europaweit über sämtliche Branchen hinweg eine Top-Adresse für Medienunternehmen. Der Freistaat ist ein lebendiger vielfältiger Medienstandort, der sich durch die große Bandbreite erfolgreicher Unternehmen verschiedenster Branchensegmente auszeichnet. Bayern ist Heimat für erfolgreiche Verlage und für kreative Film- und Fernsehproduzenten, genauso wie für junge Spieleentwickler – um nur einige Beispiele zu nennen.
In Zahlen: Bayerns Spitzenstellung in Deutschland und Europa*
*(Siehe hierzu auch https://mediennetzwerk-bayern.de/medienstandort-bayern/)
Die Bayerische Staatsregierung stärkt den Medienstandort Bayern.
Im Staatshaushalt stehen Mittel in Höhe von über 60 Millionen Euro pro Jahr für die Bayerische Medienförderung bereit. Die Bayerische Staatsregierung fördert eine Vielzahl von Standortinitiativen und setzt auf eine qualitativ hochwertige Aus- und Fortbildung junger Medienschaffender.
Bayerische Medienpolitik
Bayern zeichnet sich durch eine große Vielfalt an lokalen und regionalen Radio- und TV-Angeboten aus. Um diese Vielfalt zu erhalten, unterstützt die Bayerische Staatsregierung insbesondere lokale und regionale Radio- und TV-Sender. Diese Förderung ist einzigartig in Deutschland.
Die Medien- und Rundfunkpolitik obliegt nach der Kompetenzverteilung des Grundgesetzes den Ländern. Aufgrund des länderübergreifenden Wirkbereichs von Medien und Rundfunk werden Angelegenheiten der Medien und des Rundfunks überwiegend in Staatsverträgen geregelt. Auch die Bedeutung der europäischen Gesetzgebung für den Mediensektor wächst. Die Bayerische Staatsregierung setzt sich im Länderkreis sowie auf europäischer Ebene dafür ein, die rechtlichen, sozialen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Medien und Rundfunk zu verbessern und weiterzuentwickeln.
Die wichtigsten Gesetze auf Landesebene sind:
Medienkompetenz
Medienkompetenz ist eine maßgebliche Schlüsselqualifikation in der digitalen Welt. Um die Medienkompetenz in Bayern zu fördern, unterstützt die Bayerische Staatsregierung seit über zehn Jahren zahlreiche Projekte und erreicht dabei Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren in allen Lebensbereichen.
Die von der Staatskanzlei geförderten Projekte Medienführerschein Bayern und
Medienpädagogisches Referentennetzwerk sind bundesweit Vorbild. Wichtiger Partner hierbei ist die
Stiftung Medienpädagogik Bayern. Sie sorgt für die Vermittlung sicherer und kompetenter Mediennutzung und sensibilisiert im Sinne eines präventiven Jugendmedienschutzes.
Auch das Staatsministerium für Unterricht und Kultus, das
Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales, das
Staatsministerium für Digitales und das
Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz unterstützen mit zahlreichen Projekten die Stärkung der Medienkompetenz.
Daneben ist in Bayern an allen Schulen das Erlangen einer Daten- und Informationskompetenz auch fächerübergreifendes Bildungs- und Erziehungsziel. Lehrkräfte können sich gezielt im Bereich der Medienpädagogik fortbilden.