REICHHART ERÖFFNET TAG DER OFFENEN TÜR IN DER RESIDENZ WÜRZBURG – Festveranstaltung anlässlich des Jubiläums „Jubiläumsjahr 2018 – Bayerns Schlösser und Burgen“
„Bayerns Schlösser, Burgen und Residenzen sind weltberühmt und Werbeträger für unsere Heimat Bayern. Das UNESCO-Weltkulturerbe des Baumeisters Balthasar Neumann, die Residenz Würzburg, ist ein einzigartiges Schmuckstück und wertvoller Bestandteil unserer Heimat Bayern“ stellte Finanz- und Heimatstaatssekretär Dr. Hans Reichhart beim Festakt zum 100. Geburtstag der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen am Freitag (13.7.) vor Ort in Würzburg fest. Das Jubiläumsjahr der Schlösserverwaltung wird in allen Regierungsbezirken jeweils mit einem eigenen Erlebnistag gefeiert.
In der Residenz Würzburg erhielten die Besucher während des gesamten Tages freien Eintritt. Ihnen wurde ein buntes Veranstaltungsprogramm für die ganze Familie sowie kostenlose Kinder- und Themenführungen durch die Residenz und den Hofgarten zu verschiedenen Themen geboten. Die Besucher konnten sich über Restaurierungsmaßnahmen informieren und barocke Gartenspiele ausprobieren. Vergoldungsvorführungen luden speziell die Kinder zum Mitmachen ein.
Die ehemalige Residenz der Würzburger Fürstbischöfe, 1720 bis 1744 im Rohbau entstanden und bis 1780 fertig ausgestattet, gehört zu den bedeutendsten architektonischen Schöpfungen des Barock und darf im gleichen Atemzug mit Versailles bei Paris oder Schönbrunn bei Wien genannt werden. Die Planung wurde dem damals noch jungen und unbekannten Architekten Balthasar Neumann vom ersten Bauherrn, Fürstbischof Johann Philipp Franz von Schönborn, übertragen. Diesem einzigartigen Bauwerk wird weltweit ein hoher kultureller Wert beigemessen, was im Jahr 1981 mit der Aufnahme der Residenz Würzburg in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes bestätigt wurde. Die Residenz Würzburg war damals erst das dritte Bauwerk in Deutschland nach den Domen in Aachen und in Speyer, dem diese Ehre zuteilwurde.
In dem von Balthasar Neumann errichteten Gewölbe des Kaisersaals gab 1751/52 einer der berühmtesten Freskomaler des 18. Jahrhunderts, der Venezianer Giovanni Battista Tiepolo, mit der Ausmalung sein Debüt nördlich der Alpen. Dabei fand sein Werk so großen Anklang, dass ihm der Fürstbischof anschließend auch die Ausgestaltung der Wölbung des Treppenhauses anvertraute – so entstand das größte zusammenhängende Deckenfresco, das jemals gemalt wurde.
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