„Schatzkarte für die reichhaltige Museenlandschaft Bayern“ – Wissenschaftsminister Spaenle bei der Vorstellung des Handbuchs „Museen in Bayern“
MÜNCHEN. Als „Schatzkarte für die reichhaltige Museenlandschaft Bayern“ hat heute Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle die neue Publikation „Museen in Bayern“ bezeichnet. Bei der Buchpräsentation in München betonte er, dass Bayern mit Abstand die vielfältigste und reichhaltigste Museenlandschaft in Deutschland habe. Dabei dominierten von der Zahl her die nichtstaatlichen Museen. Von den gut 1.300 Museen befinden sich allein mehr als 1.200 in der Trägerschaft von Städten und Gemeinden, Landkreisen, Bezirken, Stiftungen, Kirchen und Museumsvereinen.
Für den bayerischen Wissenschaftsminister bildet sich in der Museenlandschaft die reichhaltige Geschichte, Kultur und Gegenwart Bayerns und seiner Regionen ab. Neben stark besuchten Museen – gleichsam Publikumsmagneten – wie die Freilichtmuseen der Bezirke verzeichne die neue, völlig überarbeitete Publikation auch viele kleine Perlen wie das Spitalmuseum Aub oder das Deutsche Hutmuseum Lindenberg oder das Töpfermuseum Thurnau. Museen fungierten als kollektives Gedächtnis, ermöglichten kulturelle Begegnung, gesellschaftlichen Austausch und förderten ganzheitliche Bildung. „Wir haben dazu nun eine aktuelle Roadmap. Sie diene den Museen ebenso wie den Kulturinteressierten, manches Kleinod wird so neu entdeckt werden“, betonte er.
Minister Spaenle nutzte die Gelegenheit, die Arbeit der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege zu würdigen. „Es ist eine außerordentlich anspruchsvolle Aufgabe, unsere Museen in nichtstaatlicher Trägerschaft quantitativ und qualitativ weiterzuentwickeln. Dazu leistet die Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern einen wichtigen Beitrag.
Dr. Ludwig Unger, Tel. 089-21862105
Museen in Bayern. Ein Führer durch die bayerische Museumslandschaft, Deutscher Kunstverlag, Berlin-München 2017, 620 Seiten und 570 meist farbigen Abbildungen, 16,90 €.
Die Publikation „Museen in Bayern“ wurde von der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern erarbeitet. Sie nennt eine Anzahl von über 1.300 Museen in Bayern, darunter über 1.200 nichtstaatliche Museen. In die neue Auflage wurden gewisse Freizeiteinrichtungen wie Besucherbergwerke ohne eigenes Museum nicht mehr aufgenommen.
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