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„Der Abschluss der Baumaßnahmen mit Fertigstellung der Außenanlagen ist bis Ende 2026 geplant. Die Ferienwohnungen können dann voraussichtlich im Frühjahr 2027 die ersten Gäste empfangen. Der Freistaat investiert in das Projekt bis zu 12,7 Millionen Euro. Mein Dank gilt schon jetzt allen an den Arbeiten Beteiligten, insbesondere dem Staatlichen Bauamt Bamberg und der Bayerischen Schlösserverwaltung für ihr außerordentliches Engagement bei der Umsetzung des anspruchsvollen Vorhabens“, betonte Schöffel.
Im Rahmen der 2022 begonnenen umfassenden Sanierungsmaßnahme werden die Räume des ehemaligen Burghotels im historischen Amtshaus sowie im Äußeren Torbau zu insgesamt sechs familiengerechten Ferienwohnungen umgebaut, davon zwei barrierefrei. Im ehemaligen Burghotel wurden hierfür bereits sämtliche Bodenplatten und Decken inklusive der Treppenläufe für das neue zentrale Treppenhaus betoniert.
Der neuzeitlich ergänzte Anbau der Burggaststätte wurde durch einen zur Burgsilhouette passenden Neubau ersetzt. Dieser beherbergt zukünftig den Eingangsbereich mit Rezeption für die Ferienwohnungen, den Kassenbereich für die Besucherinnen und Besucher der Burg, einen Museumsshop und eine Aussichtsterrasse. Im Untergeschoss entstehen ein Raum für Museumspädagogik sowie Sanitäreinrichtungen und Lagerräume. Zur barrierefreien Erschließung wurde im ehemaligen Burghotel ein neues Treppenhaus mit Aufzug eingebaut.
In der Kernburg wurde der Orlamündesaal zur Nutzung für Veranstaltungen erschlossen, wofür auch eine barrierefreie Erschließung über eine Rampe errichtet wurde. Der Arkadengang wurde mit Stahl-Glas-Elementen geschlossen und dient künftig als Foyer für den Veranstaltungsbereich. Die am Saal gelegenen Toilettenräume wurden saniert und durch ein barrierefreies WC ergänzt. Für Veranstaltungen wurde darüber hinaus eine kleine Cateringküche mit Vorbereitungsraum und Personal-WC eingebaut.
Am Äußeren Torbau wurde mit der Sanierung der Fassade und am Dach begonnen. An den Natursteinsichtfassaden werden aktuell noch Restarbeiten ausgeführt. Auch die Arbeiten zur Dacheindeckung des Äußeren Torbaus mit Krempziegeln sind bereits weit fortgeschritten.
Derzeit werden unter anderem die Rohbauarbeiten im Bereich des ehemaligen Burghotels weitergeführt und an den Dachtragwerken von Haupthaus und Äußerem Torbau gearbeitet. Ferner wird die Montage der Vorhangfassade am neu errichteten Anbau abgeschlossen.
Burg Lauenstein thront als imposantes Zeugnis fränkisch-thüringischer Burgenarchitektur hoch über dem Loquitztal. Ihre ältesten Teile gehen auf das 12. Jahrhundert zurück. Vom 13. bis weit in das 15. Jahrhundert hinein war Burg Lauenstein Sitz des einst mächtigen Thüringer Geschlechts der Grafen von Orlamünde. Der Hauptflügel mit seinen vier Ecktürmen wurde in den Jahren 1551 bis 1554 errichtet und ist ein bemerkenswertes Beispiel der Renaissance-Schlossarchitektur Mitteldeutschlands.
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