Sieger im Landeswettbewerb Alte Sprachen ausgezeichnet
MÜNCHEN. „Weit über 1.000 bayerische Schülerinnen und Schüler nehmen jedes Jahr am Landeswettbewerb Alte Sprachen teil. Das zeigt: Die Alten Sprachen stehen bei den bayerischen Gymnasiasten nach wie vor hoch im Kurs. Die klassischen Sprachen laden die Schülerinnen und Schüler zu faszinierenden Entdeckungsreisen in vergangene Kulturen ein. Zugleich öffnen sie das Tor zu unserer europäischen Geschichte und Kultur“, sagte Bildungsminister Dr. Ludwig Spaenle heute anlässlich der Auszeichnung der Sieger im 28. Landeswettbewerb Alte Sprachen. Ministerialdirigent Walter Gremm überreichte den Siegern sowie allen Teilnehmern der Finalrunde heute in München in Vertretung von Minister Spaenle die Urkunden.
Als Landessieger 2016 wurden ausgezeichnet:
Jonathan Bauer (Wirsberg-Gymnasium Würzburg)
Christopher Benesch (Ignaz-Günther-Gymnasium Rosenheim)
Ellen Werner (Augustinus-Gymnasium Weiden)
Als weitere Teilnehmer der Finalrunde wurden ebenfalls ausgezeichnet:
Fanny Ortlieb (Karlsgymnasium München)
Lukas Rothenfußer (Maximiliansgymnasium München)
Carl Seebode (Maximiliansgymnasium München)
Sarah Fink (St. Ursula-Schule Würzburg)
Leopold Lampelsdorfer (Ludwigsgymnasium München)
Lena Linsner (Gymnasium Scheinfeld)
Emilia Senf (Jean-Paul-Gymnasium Hof)
Die zehn Finalisten hatten sich in einem herausfordernden Sprachwettbewerb über drei Runden durchgesetzt. Teilgenommen hatten mehr als 1.000 Oberstufenschüler des Jahrgangs 2014/2016 aus ganz Bayern. Die drei stärksten Kandidatinnen und Kandidaten werden nun als Gewinner des „Landeswettbewerbs Alte Sprachen“ in die Studienstiftung des Deutschen Volkes aufgenommen.
Drei intensive und anspruchsvolle Wettbewerbsrunden
Am Landeswettbewerb Alte Sprachen können Schülerinnen und Schüler teilnehmen, die in der Jahrgangsstufe 11 einen Kurs oder ein Seminar in Latein oder Griechisch belegen. In der ersten Runde stellten die über 1.000 Teilnehmer ihre vertieften Sprachkenntnisse und ihre sprachliche Kreativität an lateinischen bzw. griechischen Übersetzungstexten und herausfordernden Aufgaben unter Beweis.
Die 50 Besten traten dann in der zweiten Runde zu einer anspruchsvollen Interpretationsklausur an. Im Fach Latein war ein Auszug aus Ovids „Heroides“, einem fiktiven Brief Penelopes an ihren Gatten Odysseus, zu interpretieren. In einer kreativen Zusatzaufgabe stellten die Wettbewerbsteilnehmer ihre mythologischen Kenntnisse unter Beweis und verfassten hierzu einen Tagebucheintrag des Odysseus. Im Fach Griechisch war eine Passage aus dem sogenannten „Froschmäusekrieg“, einem parodistischen Kleinepos aus dem 1. Jh. v. Chr., zu analysieren und kreativ fortzusetzen.
In der abschließenden dritten Runde wurden die besten zehn Kandidatinnen und Kandidaten zu einem Kolloquium ins Bayerische Kultusministerium eingeladen. Dort beeindruckten sie das Prüfungsgremium durch ihr breites Wissen und ihre selbstständige Auseinandersetzung mit antiken Themen.
Bilder der Preisträger, die an der Verleihung teilnehmen konnten, stehen unter folgendem Link zur Verfügung: www.km.bayern.de/pressematerial
Henning Gießen, Stellv. Pressesprecher, 089 2186-2024
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