SÖDER: GARTENSAAL DER RESIDENZ WÜRZBURG ERSTRAHLT WIEDER IN ORIGINALER PRACHT – Gartensaal offen für Führungen und Veranstaltungen // Sanierung kostete rund 1 Million Euro // Alle Prunksäle der Residenz sind jetzt saniert
Auch die Staatsregierung nutzt den Gartensaal gerne für Empfänge, etwa beim Mozartfest. Der Prunksaal im Erdgeschoss ist eines der wichtigsten Raumkunstwerke der Residenz. Der zentrale Raum mit der Größe und dem Grundriss des darüber liegenden Kaisersaals hatte den Weltkrieg weitgehend unbeschadet überstanden. Charakteristisch für den Prunksaal sind zwölf Natursteinsäulen, die das Deckengewölbe stützen. Das Mittelfresko von Johann Zick aus dem Jahr 1750 zeigt das „Göttermahl“ und die „Rast de Jagdgöttin Diana“. Der Saal war im Zuge des Wiederaufbaus der Residenz zuletzt vor rund 50 Jahren restauriert worden. Im Laufe der Zeit zeigten sich zunehmend Schäden vor allem an den Rokoko-Stuckaturen sowie Risse an den Wänden. Säulenbasen und Sockel waren durchfeuchtet und erodiert. Im Rahmen der Sanierung der Stuckaturen, der Wände, der Säulen und der Sockel erhielt der Prunkraum nun wieder seinen hellen und leichten farbenprächtigen Raumeindruck.
Die Residenz Würzburg mit ihren jährlich rund 380.000 Besuchern zählt zu den fünf meistbesuchten Objekten der Bayerischen Schlösserverwaltung. Sie ist das Zugpferd in Unterfranken. Als weitere Baumaßnahmen in der Residenz stehen die Umgestaltung des Außenbereichs der Residenzgaststätten und Restaurierungsmaßnahmen im Vestibül der Residenz als Fortführung der Baumaßnahmen im Gartensaal an. Die ehemalige Residenz der Würzburger Fürstbischöfe, 1720 bis 1744 im Rohbau entstanden und bis 1780 fertig ausgestattet, gehört zu den bedeutendsten Schlossanlagen des Barock in Europa. Die Planung wurde dem damals noch jungen und unbekannten Architekten Balthasar Neumann vom ersten Bauherrn, Fürstbischof Johann Philipp Franz von Schönborn, übertragen.
Pressemitteilung auf der Seite des Herausgebers
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