SÖDER: NEUES ELEKTROMOTORBOOT MARKTSCHELLENBERG VERSTÄRKT WEIß-BLAUE FLOTTE – Umweltfreundliche Seereise auf dem Königssee
Verstärkung für die weiß-blaue Flotte: Das Elektromotorboot MARKTSCHELLENBERG ist das 19. Boot auf dem Königssee und das 33. der Bayerischen Seenschifffahrt GmbH. „Fast 700.000 Fahrgäste genießen jährlich auf umweltfreundliche Art und Weise, nämlich elektrisch, die traumhafte Natur und Landschaft des Königssees. Die Ära der Elektromotorschiffe auf dem Königssee begann bereits im Jahre 1909. Insgesamt wurden bereits sechs Elektromotorboote in Eigenregie gebaut in der hauseigenen Werft, der höchstgelegenen in Deutschland. Das neue und nunmehr größte Boot auf dem Königssee kostete rund 500.000 Euro“, teilte Finanz- und Heimatminister Dr. Markus Söder bei der feierlichen Schiffstaufe am Montag (22.5.) mit. Die Bayerische Seenschifffahrt GmbH hat seit dem Jahr 2000 insgesamt rund 31,6 Millionen Euro in den Schiffspark an allen vier Seen investiert. Dabei sind nicht nur die Schiffe, sondern auch Datenverbindungen auf dem neuesten Stand. An allen Seen ist freies BayernWLAN verfügbar.
Das neue Elektromotorboot taufte die Taufpatin MdL Michaela Kaniber auf den Namen der Patengemeinde Marktschellenberg. Es ist gute Tradition seit über 100 Jahren mit der Wahl der Bootsnamen die Verbundenheit der Schifffahrt zur Region um den Königssee zu zeigen. Die Gemeinde Marktschellenberg, 1191 erstmalig urkundlich erwähnt, ist ein Ort mit langer Geschichte im Berchtesgadener Land. Die Schifffahrt Königssee mit rund 100 Mitarbeitern ist, so Söder, ein bedeutender Wirtschaftsfaktor nicht nur für die Gemeinde Marktschellenberg sondern im gesamten Berchtesgadener Land.
Die Bayerische Seenschifffahrt GmbH mit Sitz in Schönau am Königssee ist mit nunmehr 33 Motorschiffen und etwa 160 MitarbeiterInnen eine der größten Binnenschifffahrten Deutschlands. Der umsatzstärkste Betriebsteil ist die Schifffahrt Königssee. In den letzten fünf Jahren haben insgesamt über 6,8 Millionen Passagiere auf allen vier Seen eine Seereise mit der weiß-blauen Flotte unternommen. Bei einem Gesamtumsatz von nahezu 66 Millionen Euro wurde ein Gesamtgewinn von rund 4,8 Millionen Euro erzielt. Die Bayerische Seenschifffahrt erwirtschaftet regelmäßig Überschüsse, sehr zur Freude des Finanzministers.
Bei dem neuen EMB MARKTSCHELLENBERG stammt lediglich die Schiffsschale aus Stahl von der Lux-Werft in Niederkassel bei Bonn. Der Stahlrumpf ist besonders widerstandsfähig und sehr gut für den Wintereinsatz geeignet. Damit entsteht ein geringerer Wartungs- und Pflegeaufwand. Alle Aufbauten und die komplette Inneneinrichtung erfolgten durch die eigenen MitarbeiterInnen der Bayerischen Seenschifffahrt unter der Leitung des eigenen Bootsbaumeisters Sebastian Maltan in etwa 6.000 Arbeitsstunden. Ein eindrucksvoller Beweis des hohen Standes ihres handwerklichen Könnens. Das nunmehr größte Boot auf dem Königssee weist eine Länge von 22 m und eine Breite von 3,90 m auf. Es bietet ca. 120 Fahrgästen hohen Sitzkomfort. 60 Batteriezellen à 2 Volt mit einem Gesamtgewicht von etwa 4,5 t erlauben eine Geschwindigkeit von ca. 12 km/h.
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