SÖDER: REKORD BEIM KOMMUNALEN FINANZAUSGLEICH 2017 – BAYERISCHE KOMMUNEN ERHALTEN 8,82 MRD. EURO
Das Verhandlungsergebnis bedeutet ein Plus von 260,3 Millionen Euro im Vergleich zu 2016 (plus 3,0 Prozent). Ein besonderer Schwerpunkt konnte für 2017 auf die Investitionen v. a. beim Bau von Schulen und Kindertagesstätten gesetzt werden: Die Mittel zur Förderung des kommunalen Hochbaus werden um 70,2 Millionen Euro auf 500 Millionen Euro erhöht (plus 16,3 Prozent). Der Ansatz für die Krankenhausfinanzierung erhöht sich 2017 auf 503,4 Millionen Euro; dieses Niveau sichert, dass die vom Bund bereit gestellten Krankenhaustrukturfondsmittel in Höhe von rd. 77 Mio. € vollständig abgerufen werden können. Schließlich erfahren die Kommunen eine weitere Entlastung durch die Stärkung der Verwaltungshaushalte. Die einwohnerbezogenen Finanzzuweisungen steigen um 34 Millionen Euro (7,9 Prozent) auf 462 Millionen Euro. Die Stabilisierungshilfen als Unterstützung für besonders finanzschwache, sparwillige Gemeinden bleiben auf dem in diesem Jahre erreichten hohen Niveau von 150 Millionen Euro.
Die Mittel für den kommunalen Straßenbau und Straßenunterhalt werden auf dem Vorjahresniveau von 314,3 Millionen Euro fortgeführt. Die Investitionspauschalen, die den Kommunen zur freien Verfügung stehen, werden nach mehrmaligen Erhöhungen in den letzten Jahren auf dem erreichten hohen Niveau von 406 Millionen Euro fortgeführt. Die Schlüsselmasse im kommunalen Finanzausgleich steigt insgesamt um 72,3 Millionen Euro auf 3,31 Milliarden Euro.
Verhandelt hat der Finanzminister mit dem Bayerischen Städtetag, dem Bayerischen Gemeindetag, dem Bayerischen Landkreistag und dem Bayerischen Bezirketag in Anwesenheit des Vorsitzenden des Ausschusses für Staatshaushalt und Finanzfragen des Bayerischen Landtags, Herr MdL Peter Winter, und des Staatsministers des Inneren, für Bau und Verkehr, Herr MdL Joachim Herrmann.
Pressemitteilung auf der Seite des Herausgebers
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