SÖDER: STABWECHSEL AUF DER KAISERBURG – Bernhard Weber und Sonja Oschwald bilden die neue Führungsspitze der Burgverwaltung Nürnberg // Hans-Joachim Galster tritt in den Ruhestand
Der 1971 in Forchheim geborene Bernhard Weber übernimmt als neuer Vorstand der Burgverwaltung Nürnberg die Verwaltungsleitung der Kaiserburg, der Festungsruine Rothenberg und der Cadolzburg mit insgesamt rund 30 Mitarbeitern. Seit 1998 war er als Verwaltungsbeamter und Geschäftsleiter bei der Verwaltungsgemeinschaft Dormitz tätig. Hier konnte er bereits zahlreiche Erfahrungen in verschiedensten Verwaltungsbereichen sowie als Führungskraft sammeln, die für ihn bei seiner zukünftigen Tätigkeit als Burgverwalter von großem Nutzen sein werden.
Sonja Oschwald, geboren 1976 in Neuburg a. d. Donau, wird Stellvertreterin des Vorstandes und zugleich Leiterin des Veranstaltungs- und Führungsmanagements. Sie hat im Juli 2012 bei der Bayerischen Schlösserverwaltung angefangen und war bislang schon für den Besucherbetrieb auf der Kaiserburg zuständig. Neu hinzugekommen als Aufgabengebiet ist die Cadolzburg, auf der Söder erst im Juni 2017 mit dem neuen Burgerlebnismuseum „HerrschaftsZeiten! Erlebnis Cadolzburg“ den Besucherbetrieb eröffnet hat. Das in Deutschland einzigartige Museum erfreut sich seitdem großer Beliebtheit.
Söder dankte dem scheidenden Vorstand Hans-Joachim Galster für seine langjährige Tätigkeit bei der Bayerischen Schlösserverwaltung und wünschte ihm für seinen wohlverdienten Ruhestand alles Gute. Galster war insgesamt 45 Jahre lang bei der Schlösserverwaltung beschäftigt, davon 19 Jahre als Verwaltungsvorstand. Mit seinem Ruhestandseintritt übergibt er nun unter anderem die derzeit laufenden umfassenden Sanierungs- und Neustrukturierungsmaßnahmen zur Verbesserung des Besucherbetriebs auf der Kaiserburg an seinen Nachfolger.
Der Freistaat Bayern investiert bis 2020 insgesamt mehr als 19 Millionen Euro in die bauliche Neustrukturierung der Kaiserburg. Die Bauarbeiten laufen seit November 2015. Es handelt sich um die umfassendste Weiterentwicklung der Kaiserburg seit dem Wiederaufbau nach Kriegsende. Während der Baumaßnahmen ist der Zugang zur Kaiserburg für die Besucher jederzeit gewährleistet. Vor vier Jahren wurde die Ausstellung im Palas der Kaiserburg Nürnberg nach der grundlegenden musealen Neugestaltung wiedereröffnet. Seither präsentiert sich die Kaiserburg mit einem modernen, thematisch ausgerichteten Museumskonzept. Im vergangenen Jahr kamen wieder knapp 180.000 Besucher in die Ausstellung „Kaiser-Reich-Stadt. Die Kaiserburg Nürnberg“. „In den kommenden Jahren stehen weitere Baumaßnahmen zur Verbesserung des Besucherservice an. Damit wird ein Besuch noch attraktiver“, stellte Söder fest.
Die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen zieht mit ihren 45 Schlössern, Burgen und Residenzen sowie weiteren Baudenkmälern jährlich über fünf Millionen Besucher aus der ganzen Welt an. Außerdem betreut sie zahlreiche Hofgärten, Schlossparks, Gartenanlagen und Seen im Freistaat, die von den Besuchern entgeltfrei besichtigt und genutzt werden können. Sie ist der größte staatliche Museumsträger in Deutschland.
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