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Am Pfingstwochenende fand zum 75. Mal der Heimattag des Verbandes der Siebenbürger Sachsen unter dem Motto „Zusammen Seite an Seite“ im mittelfränkischen Dinkelsbühl statt. Am Pfingstsonntag nahm die Bayerische Sozialministerin Ulrike Scharf an der traditionellen Volkstanzveranstaltung der verschiedenen Tanzgruppen des Verbandes teil.
Scharf würdigte in ihrem Grußwort insbesondere den Einsatz der Siebenbürger Sachsen bei der Pflege ihrer Kultur und Identität. Sie lobte die Volkstanzveranstaltung und die herausragende Jugendarbeit der Siebenbürger Sachsen: „Zusammen Seite an Seite bedeutet alle Generationen zusammen. Und da sind Sie, liebe Siebenbürger Sachsen, vorbildlich. Ihre Jugendarbeit sucht ihresgleichen. Die Tanzgruppen zeigen es. In den Gesichtern der jungen Menschen sehe ich Begeisterung und auch den Stolz auf Ihre Heimattradition.“
Scharf hob den Einsatz der Siebenbürger Sachsen für ihre Heimat Siebenbürgen und für Bayern hervor: „Die Siebenbürger Sachsen können mit Stolz auf das Erbe ihrer Mütter und Väter blicken. Sie haben über Jahrhunderte in ihrer Heimat Siebenbürgen und jetzt für Bayern viel geleistet.“ Zudem gratulierte sie dem Siebenbürger Sachsen Dr. Bernd Fabritius zur Ernennung zum neuen Bundesbeauftragten für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten.
In Anbetracht des Endes des 2. Weltkriegs vor 80 Jahren mahnte die Sozialministerin zur gemeinsamen Verantwortung für Frieden und Demokratie: „Ein vereintes Europa ist nicht selbstverständlich. Wir müssen uns täglich dafür einsetzen. Frieden bedeutet, miteinander zu reden, den Dialog zu suchen, Brücken zu bauen. Für uns bedeutet das: Erinnern und Gedenken stärken, aber auch Einsatz für den Frieden und ein vereintes Europa.“ Scharf lobte hierbei ausdrücklich die vorbildliche Rolle der Siebenbürger Sachsen in ihrer Arbeit zur Völkerverständigung als Brückenbauer nach Rumänien.