Sozialministerin Schreyer: „Wir haben ein geeignetes Objekt für ein Übergangs-Kulturzentrum gefunden – die Deutschen aus Russland können bald mit ihrer kulturellen Arbeit beginnen“ – Vertriebene
Bis zur Fertigstellung des geplanten Kulturzentrums für die Deutschen aus Russland in Nürnberg schafft der Freistaat Bayern bereits jetzt eine Übergangslösung. Dazu Bayerns Sozialministerin Kerstin Schreyer: „Die Volksgruppe der Deutschen aus Russland ist ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft. Mit ihr sind wir stark verbunden. Wir wollen deshalb, dass sie schon bald mit ihrer kulturellen Arbeit beginnen kann und nicht warten muss, bis das künftige Kulturzentrum errichtet ist. Daher stellen wir ihr schon jetzt Räume in Nürnberg zur Verfügung. Dafür haben wir ein geeignetes Objekt in sehr zentraler, verkehrsgünstiger Lage gefunden.“ Dieses Objekt soll solange angemietet werden, bis ein geeignetes Grundstück beziehungsweise eine geeignete Immobilie für das Kulturzentrum gefunden ist. Ein Mietvertragsbeginn zum 1. November wird angestrebt. Der Sitz der Übergangslösung wird bekannt gegeben, sobald die Mietverträge geschlossen sind.
Ministerpräsident Markus Söder hat in seiner Regierungserklärung am 18. April 2018 angekündigt, ein Kulturzentrum für die Deutschen aus Russland in Nürnberg zu errichten. Das Kulturzentrum wird von den Deutschen aus Russland selbst betrieben. Es soll mit wechselnden Ausstellungen und Vorträgen einen Einblick in die Geschichte und reiche Kultur der Deutschen aus Russland geben und der breiten Öffentlichkeit ein Bewusstsein über das Schicksal der Volksgruppe vermitteln. Damit wird es nicht nur zentrale Anlaufstelle für die Russlanddeutschen, sondern auch Ort des Dialogs durch Begegnung sein. Es soll über die Region Nürnberg hinaus wirken und mit einem attraktiven Angebot die Bürgerinnen und Bürger aus allen Teilen Bayerns ansprechen.
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