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Eine Speisekarte in Blindenschrift, Gehwegplatten statt Kies – unter anderem dafür wurde der Klosterbiergarten Biburg (Landkreis Kelheim) mit dem Signet „Bayern Barrierefrei“ ausgezeichnet. Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf betont: „Alle Menschen müssen teilhaben können. Eine Speisekarte in Brailleschrift bedeutet für Blinde: Selbstständigkeit. Mit Gehwegplatten, einer behindertengerechten Toilette und einem Internetauftritt für Menschen mit Behinderung schafft der Klosterbiergarten eine Umgebung, in der sich alle wohl und sicher fühlen. Hier werden Inklusion und Teilhabe gelebt. Barrieren spielen keine Rolle. Das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderung ist hier ganz selbstverständlich.“
Die Betreiberfamilie des historischen Klosterbiergartens hat im Außenbereich den Splitt entfernt, Gehwegplatten verlegt und eine neue behindertengerechte Toilette geschaffen. Zudem stehen zwei Behinderten-Parkplätze zur Verfügung. Die Homepage des Biergartens kann in verschiedenen Varianten angezeigt werden – etwa für Menschen mit Epilepsie, Sehbehinderung oder kognitiven Einschränkungen.
Mit dem Signet „Bayern barrierefrei“ zeigt der Freistaat Bayern, wie Barrierefreiheit in besonders gelungener Weise verwirklicht werden kann. Es soll auf vorbildliche Angebote aufmerksam machen und zur Nachahmung motivieren. Seit seiner Einführung 2015 sind mehr als 6.650 Signet-Träger dazugekommen – öffentliche Einrichtungen, Behörden, Geschäfte und Praxen. Das Logo ist auch an Bussen und an Bahnhöfen zu finden.
Weitere Infos im Internet unter Bayern barrierefrei.
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