Sozialstaatssekretärin Trautner: „MotherSchools sind eine überzeugende Antwort gegen Extremismus“ – Radikalisierungsprävention
Mütter nehmen eine Schlüsselrolle ein, wenn es darum geht, Jugendliche für die Gefahren radikaler Ideologien zu sensibilisieren. Hier setzt das Projekt der „MotherSchools“ an, das Erziehungskompetenzen stärkt und Müttern aufzeigt, wie sie eine Radikalisierung ihrer Kinder frühzeitig erkennen und dieser gegensteuern können. Bayerns Sozialstaatssekretärin Carolina Trautner würdigte heute die 120 Teilnehmerinnen des zweiten Projektdurchlaufs aus Unterfranken im Rahmen einer Feierstunde in Aschaffenburg: „Ich freue mich, das Engagement der Mütter nun in der Graduation Ceremony honorieren zu dürfen. Ich sehe starke und selbstbewusste Frauen vor mir. Ihr Engagement und Ihr Wille zur Veränderung, den Sie mit der Teilnahme an der „MotherSchool“ gezeigt haben, verdient höchste Anerkennung.“
Trautner betonte: „Wir dürfen nicht zulassen, dass sich resignierte Jugendliche radikalisieren. Deshalb wollen wir Mütter sensibilisieren und stark machen, gefährdete Kinder vor den Anwerbeversuchen von Extremisten zu schützen. Die „MotherSchools“ sind damit für mich ein wertvoller Baustein unserer Präventionsarbeit.“
Das Projekt basiert auf dem weltweit erfolgreichen Konzept der „MotherSchools“ von „Frauen ohne Grenzen“, einer Nichtregierungsorganisation (NGO). Der Freistaat Bayern hat das Projekt als erstes Bundesland nach Deutschland geholt. Die „MotherSchools“ gibt es seit 2017 in Bayern an den Standorten Schweinfurt, Erlenbach, Würzburg und Aschaffenburg. In diesem Jahr starten weitere „MotherSchools“ in Nürnberg und Augsburg.
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