Pressemitteilungen
- München gehört zu den Top 20 Tech-Standorten weltweit – als einzige deutsche und eine von nur vier europäischen Städten im Global Tech Ecosystem Index 2025
- Mehring: „Bayern ist digitales Powerhouse Europas – mit mutiger Politik, Gründergeist und Hightech-Förderung.“
- Bürokratie abbauen, Innovation entfesseln – Mehring fordert bei der GITEX Europe radikale Entlastung für Start-ups und mehr digitale Souveränität in Europa
Großer Erfolg für den Hightech-Standort Bayern: München wird im neuen Global Tech Ecosystem Index 2025 von Dealroom unter die Top 20 der weltweit führenden Technologiezentren gereiht – als einzige deutsche und eine von nur vier europäischen Städten überhaupt (Platz 17). Unter den sogenannten „Density Leaders“– also jenen Städten, die im Verhältnis zu ihrer Größe besonders viele Start-ups und technologische Innovationen hervorbringen – landet München mit exzellenten Hochschulen und einer starken Deep-Tech-Industrie im globalen Vergleich sogar auf Rang 5.
Digitalminister Dr. Fabian Mehring kommentierte die Ergebnisse bei der GITEX Europe in Berlin: „Bayern hat sich zum digitalen Powerhouse Europas und Magneten für die hellsten Köpfe der Welt gemausert. Bei uns ist die Spitzenforschung ebenso zuhause wie es die großen Tech-Konzerne der Welt sind. Dazu sind wir ein freiheitlicher Rechtsstaat mit verlässlicher Haltung und höchster Lebensqualität. Dass München im globalen Vergleich sogar Tech-Hotspots wie Seattle und Peking hinter sich lässt, ist kein Zufall – sondern das Resultat mutiger Politik, strategischer Förderung und einer engagierten Gründerszene.“
Digitalminister Mehring: „Bürokratie darf nicht Europas Antwort auf Innovation sein.“
Bei der GITEX Europe in Berlin bewarb Mehring erneut seine Vision einer souveränen, innovationsfreundlichen Digitalpolitik, die er auch schon in hochkarätigen Gesprächen in Paris, Brüssel, Wien und zuletzt beim St. Gallen Symposium vorgestellt hatte. Der Minister machte deutlich, wie dringend Europa bessere Rahmenbedingungen für junge, technologiegetriebene Unternehmen schaffen müsse. „Wir haben in Deutschland und Europa brillante Köpfe, machen ihnen aber das Leben unnötig schwer“, kritisierte Mehring. „Stichwort Bürokratie: Statt jungen Unternehmen den Teppich auszurollen, überfahren wir sie mit einer Lawine an Regulierungen, die ständig größer wird. Gerade Start-ups haben weder die Zeit noch die Ressourcen, sich mit diesem Gestrüpp aus Paragrafen auseinanderzusetzen.“ Mehring verwies dabei auf eine beunruhigende Zahl: Über 100 technologiebezogene Gesetze und mehr als 270 Regulierungsbehörden seien derzeit in der EU im Bereich digitaler Netze aktiv.
Bayern gehe hier einen anderen Weg. Mit der Hightech Agenda, dem Super-Risikokapitalfonds und dem neu geschaffenen Innovationsbeschleuniger Bayern habe der Freistaat Schutzmechanismen aufgebaut, um Gründerinnen und Gründer gezielt zu entlasten und den Innovationsstandort zu stärken. „In Bayern spannen wir einen Schutzschirm über unsere Tech-Start-ups, statt ihnen ständig neue Hürden in den Weg zu stellen“, so Mehring. „Denn wir glauben an Ideen, an Unternehmergeist – und an ein Europa, das sich nicht selbst im Weg steht.“
Warnung vor digitaler Abhängigkeit: Mehring ruft zu europäischem Schulterschluss auf
Zudem sprach sich Digitalminister Dr. Fabian Mehring eindringlich für eine stärkere europäische Zusammenarbeit aus. Die Abhängigkeit von russischem Gas habe schmerzhaft vor Augen geführt, wie riskant einseitige Abhängigkeiten sein können – eine Lehre, die auch für die digitalen Märkte der Zukunft gelten müsse. „Daten sind der Rohstoff des 21. Jahrhunderts – unser digitaler Schatz. Es wäre fahrlässig, diesen Schatz vollständig in die Hände amerikanischer oder asiatischer Tech-Giganten zu legen“, betonte Mehring. Europa brauche ein Mindestmaß an digitaler Souveränität, um seine wirtschaftliche Handlungsfähigkeit langfristig zu sichern und im globalen Wettbewerb mit den USA und Asien auf Augenhöhe zu bleiben.
Über den Tech Global Ecosystem Index von Dealroom
Die Dealroom-Studie basiert auf einer Analyse von 288 Städten in 69 Ländern und bewertet unter anderem Start-up-Wachstum, Wagniskapital, Patente, Universitätsausgründungen und Innovationsdichte. Die komplette Studie ist hier abrufbar: https://dealroom.co/reports/global-tech-ecosystem-index-2025
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