Terminhinweis: Europaministerin Dr. Beate Merk reist vom 30. Januar bis 1. Februar 2017 in den Libanon / Ministerin Merk eröffnet von Bayern geförderte Handwerkerschule für syrische Flüchtlinge
Europaministerin Dr. Beate Merk reist von Montag, 30. Januar 2017, bis Mittwoch,1. Februar 2017, in den Libanon, um politische Gespräche zu führen und sich vor Ort über die Flüchtlingssituation und mögliche weitere Hilfsprojekte zu informieren.
Am Montag, 30. Januar 2017, 16.30 Uhr, trifft Europaministerin Dr. Beate Merk in Libanons Hauptstadt Beirut zu einem Gespräch mit Sozialminister Pierre Bou Assi zusammen.
Am Dienstag, 31. Januar 2017, 10.00 Uhr, eröffnet die Ministerin in Bar Elias in der ca. 50 km östlich von Beirut gelegenen Bekaa-Ebene zusammen mit dem Kabarettisten und Gründer des gemeinnützigen Vereins Orienthelfer e.V. Christian Springer eine Handwerkerschule für syrische Flüchtlinge. Die Schule wird von Bayern mit über 400.000 Euro gefördert. Projektträger ist der Verein Orienthelfer e.V., der Opfer des Syrienkonfliktes humanitär unterstützt. In der Berufsschule sollen junge Flüchtlinge auch für einen späteren Wiederaufbau Syriens qualifiziert werden. Das Projekt wird fachlich von den beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft begleitet.
Als weitere Programmpunkte in der Region Bar Elias sind Besuche einer nahe gelegenen Flüchtlingssiedlung, einer vom Verein Orienthelfer e.V. betriebenen Feldküche, einer Poliklinik sowie einer öffentlichen Schule auf dem Programm. Hier wird sich die Ministerin auch über das von der Bundesregierung geförderte Bildungsprogramm „Reaching all Children with Education“ informieren.
Am Mittwoch, 1. Februar 2017, ab 9.00 Uhr, trifft Ministerin Dr. Merk in Beirut zu Gesprächen mit dem Libanesischen Staatsminister für Flüchtlingsfragen Mouin Merehbi sowie Vertretern der vor Ort tätigen Hilfsorganisationen der Vereinten Nationen zusammen.
Der Libanon ist ein Schwerpunktland des im Juli 2016 beschlossenen Sonderprogramms der Staatsregierung zur Schaffung von Perspektiven für Flüchtlinge in ihren Heimatländern. Bei einer Einwohnerzahl von 4,5 Millionen beherbergt der Libanon zusätzlich ca. 1,3 Millionen syrische Flüchtlinge und steht damit vor einer großen humanitären Herausforderung. Mit dem Sonderprogramm der Staatsregierung werden vorrangig Projekte in der Wasser- und Gesundheitsversorgung, der schulischen und beruflichen Bildung sowie spezielle Projekte für Frauen und Verwaltungsprojekte gefördert.
Europaministerin Dr. Beate Merk wird von den Abgeordneten des Bayerischen Landtags Prof. Dr. Michael Piazolo sowie Klaus Steiner begleitet.
-
-
-
-
-
-
BAYERN | DIREKT:
Wir beantworten Ihre Anliegen gerne – telefonisch unter
089 12 22 20*oder per E-Mail an
direkt@bayern.deoder über das Kontaktformular
Montag bis Donnerstag von 08:00 bis 18:00 Uhr und Freitag von 08:00 bis 16:00 Uhr.