– Umweltministerin Scharf zum Tod von Karl-Friedrich Sinner
Die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf reagierte bestürzt auf den Tod des ehemaligen Nationalparkleiters im Bayerischen Wald, Karl-Friedrich Sinner: „Ich bin tief bestürzt über den plötzlichen Tod von Karl-Friedrich Sinner. Mein Mitgefühl gilt den Angehörigen des Verstorbenen. Karl-Friedrich Sinner war ein großer Kämpfer für die Natur und für seine bayerische Heimat. Der Aufstieg des Nationalparks Bayerischer Wald zu einer Premiumregion ist untrennbar mit seinem Namen verbunden. Seine Arbeit hat den Naturschutz in Bayern über Jahrzehnte geprägt. Sein Lebenswerk reichte weit über die Landesgrenzen hinaus: Karl-Friedrich Sinner war ein national und international hoch angesehener Experte für den Waldnaturschutz. Wir werden seine starke Stimme für die Natur vermissen.“
Karl-Friedrich Sinner war von 1998 bis 2011 Leiter des Nationalparks Bayerischer Wald. In seine Amtszeit fällt insbesondere die Umsetzung der 1997 beschlossenen Erweiterung des Nationalparks. Mit hohem Engagement hat sich der studierte Forstwissenschaftler zuletzt auch in seiner Funktion als stellvertretender Vorsitzender des Verbands „EUROPARC Deutschland e.V.“ für die Belange und die Weiterentwicklung der Großschutzgebiete in Deutschland eingesetzt. So war er auch eine starke Stimme in der Diskussion um einen möglichen dritten Nationalpark in Bayern. Karl-Friedrich Sinner wurde für sein Engagement mit der Umweltmedaille des Freistaats Bayern sowie dem Umweltpreis des tschechischen Umweltministeriums ausgezeichnet.
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