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Bei diesen fabelhaften Ergebnissen hätten selbst Homer, Ovid und Vergil Beifall geklatscht: Rosina Schmitt (Spessart-Gymnasium Alzenau), Tabea Klinger (Spessart-Gymnasium Alzenau) und Simon Sponsel (Gymnasium Fränkische Schweiz Ebermannstadt) glänzten in den drei Wettbewerbsrunden nicht nur durch ihr sprachliches Talent, sondern beeindruckten auch mit Kreativität und interpretatorischem Know-how.
Kultusministerin Anna Stolz gratuliert zur verdienten Auszeichnung: „Herzlichen Glückwunsch zu diesem großartigen Erfolg! Es hat mich sehr beeindruckt, welch herausragende Leistungen die Siegerinnen und Sieger im Landeswettbewerb erbracht haben und welch riesige Begeisterung für die Fächer Latein und Griechisch aus den Wettbewerbsbeiträgen spricht. Beide Fächer führen nicht nur zurück in die faszinierende Welt der Antike – sie vermitteln auch wichtige Kompetenzen für das 21. Jahrhundert. Ob es um den Umgang mit Sprache oder den eigenen Standpunkt geht: Latein und Griechisch helfen, genau hinzusehen und kritisch mitzudenken. All das haben unsere Siegerinnen und Sieger eindrucksvoll unter Beweis gestellt!“
Drei Runden im Landeswettbewerb Alte Sprachen
In der ersten Runde waren von den Teilnehmerinnen und Teilnehmer vertiefte Sprachkenntnisse und sprachliche Kreativität an lateinischen bzw. griechischen Texten der Autoren Cicero und Plutarchsowie anspruchsvollen Zusatzaufgaben gefordert.
Die Besten aus der ersten Runde traten anschließend in Runde zwei zu einer Interpretationsklausur an. Im Fach Latein hatten sie die Aufgabe, eine Textstelle aus einer philosophischen Schrift Senecas zu interpretieren und unter der Fragestellung: „Was macht ein zufriedenes und erfülltes Leben aus?“ zu reflektieren – eine Frage, die Menschen von der Antike bis heute bewegt. Im Fach Griechisch setzten sich die Schülerinnen und Schüler in einem Textausschnitt aus Homersberühmter Odyssee mit dem zeitlosen Wert der Gastfreundschaft auseinander – und schlugen so ebenfalls direkte Brücken von der Antike in die Gegenwart.
In der finalen dritten Runde wurden die besten zehn Kandidatinnen und Kandidaten zu einem Kolloquium ins Bayerische Kultusministerium eingeladen. Dort konnten sie das Prüfergremium durch ihr umfassendes Wissen und ihre fachlichen Perspektiven – auch weit über die Antike hinaus – überzeugen.
Am Landeswettbewerb Alte Sprachen können Schülerinnen und Schüler teilnehmen, die in der Jahrgangsstufe 12 des neuen neunjährigen Gymnasiums einen Kurs oder ein Seminar in Latein und bzw. oder Griechisch belegen. Der Wettbewerb wird jährlich vom Staatsministerium für Unterricht und Kultus in Zusammenarbeit mit der Elisabeth-J.-Saal-Stiftung veranstaltet. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden unter anderem der Studienstiftung des Deutschen Volkes zur Aufnahme vorgeschlagen. Darüber hinaus erhalten erfolgreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer ab der zweiten Runde wertvolle Preise.
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