Von Wildbienenpopulationen bis hin zu französischen Sprachrelikten im Altbairischen: Acht Abiturientinnen und Abiturienten mit Preis des Bayerischen Clubs für hervorragende Seminararbeiten ausgezeichnet
Kultusminister Michael Piazolo: „Beeindruckende Leistungen stehen für hohe Qualität des bayerischen Gymnasiums in seiner ganzen fachlichen Breite“
MÜNCHEN. Acht bayerische Abiturientinnen und Abiturienten des Jahres 2021 sind heute in München für ihre hervorragenden Seminararbeiten mit dem Preis des Bayerischen Clubs zur Förderung der bayerischen Kultur ausgezeichnet worden. Kultusminister Michael Piazolo: „Die beeindruckenden Arbeiten der Preisträgerinnen und Preisträger präsentieren ein breites Themen- und Fächerspektrum – von Geschichte über Geographie bis zur Germanistik. Mich persönlich begeistern dabei sowohl der starke Bezug zur bayerischen Geschichte und Kultur als auch die Auseinandersetzung mit kleinräumigen, regionalen Themen. Es ist deutlich erkennbar, dass die Verfasser Freude am entdeckenden Lernen sowie am Forschen haben. Ich gratuliere allen Preisträgerinnen und Preisträgern ganz herzlich zu ihrer herausragenden Leistung.“
Die Auszeichnung wurde nach dem Tod des langjährigen Vorsitzenden des Bayerischen Clubs, Prof. Dr. h. c. Albert Scharf, dessen bei der Preisverleihung besonders gedacht wurde, von Dr. Markus Christopher Müller überreicht. Als Landessiegerinnen wurden in diesem Jahr zwei Abiturientinnen geehrt: Franziska Leibl vom Johann-Michael-Fischer-Gymnasium Burglengenfeld untersuchte im Rahmen ihrer W-Seminararbeit Spuren des Französischen im Altbairischen. Katharina Rehmann vom Johannes-Butzbach-Gymnasium Miltenberg beschäftigte sich mit dem Auftreten von Zecken in ihrem Heimatlandkreis.
Preis des Bayerischen Clubs
Der Preis des Bayerischen Clubs zur Förderung der bayerischen Kultur wird seit dem Jahr 2000 an Abiturientinnen und Abiturienten für herausragende schriftliche Seminararbeiten zu Themen zur bayerischen Geschichte, Gegenwart und Kultur vergeben. Die Auswahl erfolgt gemeinsam durch Kultusministerium und Bayerischen Club. Die Verleihung der Preise findet traditionsgemäß im Maximilianeum statt, das König Maximilian II. für die klügsten jungen Menschen seiner Zeit erbauen ließ.
Die beiden Landessiegerinnen 2021:
Oberpfalz
Franziska Leibl, Johann-Michael-Fischer-Gymnasium Burglengenfeld: Die Spuren des Französischen im Altbairischen (Leitfach Deutsch)
Unterfranken
Katharina Rehmann, Johannes-Butzbach-Gymnasium Miltenberg: Die Zecke im Landkreis Miltenberg – ein gefährlicher Trittbrettfahrer (Leitfach Biologie)
Die weiteren Preisträgerinnen und Preisträger des Jahres 2021:
Oberbayern West
Eva Jochum, Städt. Bertolt-Brecht-Gymnasium München: Rückgang der Wildbienenpopulation in München und Umgebung (Leitfach Biologie)
Oberfranken
Julia Maria Johanna Sailer, Caspar-Vischer-Gymnasium Kulmbach: Georg Elser – vom diffamierten Attentäter zum Helden – die Aufarbeitung und Würdigung in Gesellschaft und Medien in der Nachkriegszeit (Leitfach Geschichte)
Mittelfranken
Tim Alexander Dittenhöfer, Hardenberg-Gymnasium Fürth: Analyse und Vergleich des Bremerstaller Sees und des Biotopweihers mittels chemisch-physikalischer sowie biologischer Untersuchungen auf Makrosaprobien (Leitfach Biologie)
Niederbayern
Jakob Remmele, Anton-Bruckner-Gymnasium Straubing: Erfassung von Wertstoffen zum Recycling am Beispiel des Zweckverbands Abfallwirtschaft Straubing Stadt und Land (Leitfach Geographie)
Schwaben
Josephine Diepolder, Jakob-Brucker-Gymnasium Kaufbeuren: 100 Jahre Schwabing – Ortsgeschichte zwischen Dorf, Stadt, Stadtteil und „Zustand“ (Leitfach Geschichte)
Fotos der Preisträger stehen nach der Veranstaltung ab ca. 15 Uhr unter https://www.bayern.landtag.de/aktuelles/presse/pressefotos zur Verfügung.
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