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(10. Juli 2025) München – Wie gesund sind die Wälder im Freistaat? Das untersucht die Bayerische Forstverwaltung in den kommenden Wochen. Dazu Forstministerin Michaela Kaniber: „Mit der alljährlichen Waldzustandserhebung haben wir genau im Blick, wie es unseren Waldbäumen geht. Dieser Datenschatz ist unverzichtbar für Forschung und Praxis, und damit auch für unsere Unterstützung der 700 000 Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer. Denn sie machen die Wälder im Freistaat fit für die Zukunft. Diese Arbeit kommt allen Menschen in Bayern zugute. Schließlich sind gesunde, stabile Mischwälder schlichtweg die Lebensgrundlage für unsere Gesellschaft. Bayernweit kommen wir beim Waldumbau sehr gut voran. Allein im vergangenen Jahr haben private und kommunale Waldbesitzer mit Hilfe der Forstverwaltung gut zehn Millionen junge Zukunftsbäume gepflanzt.“
In ganz Bayern sind nun 14 speziell geschulte Team unterwegs. Ausgerüstet mit Fernglas und Messgeräten kontrollieren sie an 452 Inventurpunkten Bäume auf Schäden wie Nadel- und Blattverlust, Pilz- oder Insektenbefall sowie Verletzungen am Stamm. Trockenheit, Hitze und Extremwetter hinterlassen deutliche Spuren in den Wäldern. So lag der durchschnittliche Nadel- beziehungsweise Blattverlust im Jahr 2024 mit rund 26 Prozent nach wie vor auf hohem Niveau. Die Waldzustandserhebung liefert bereits seit 1983 jährlich wertvolle Informationen über die Gesundheit der Wälder. Die Ergebnisse werden im Herbst dem Bayerischen Landtag vorgestellt und stehen anschließend der Öffentlichkeit im Internet zur Verfügung.
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