Wirtschaftsminister Aiwanger besucht Kraftwerk Zolling
MÜNCHEN / ZOLLING Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat im Zuge der Ukrainekrise das Kraftwerk Zolling im Landkreis Freising besucht, um sich ein Bild über die Versorgungssicherheit mit Elektrizität zu machen. Aiwanger: „Die Versorgungssicherheit mit Strom und Wärme hat große Priorität. In Krisenzeiten wie jetzt können wir froh sein, dass auch Kohlekraftwerke wie hier in Zolling lokal Strom für mehr als 300.000 Haushalte produzieren. Die aktuellen Lagerbestände an Kohle reichen hier noch für mehrere Monate, Nachschub ist bereits auf dem Weg. Trotz des Krieges in der Ukraine sind aktuell keine Engpässe auf dem weltweiten Kohlemarkt zu erwarten, aber natürlich Preissteigerungen. Russische Steinkohle kann somit ohne große Schwierigkeiten durch Lieferungen aus anderen Ländern ersetzt werden, beispielsweise Indonesien oder Australien.“ Aiwanger begrüßt diese Flexibilität: „Moderne Kohlekraftwerke wie Zolling können sehr flexibel betrieben werden.“
Das Kraftwerk Zolling hat eine Erzeugungsleistung von 542 Megawatt, das ist rund ein Drittel der Leistung des Kernkraftwerkes Isar II. Rund 320.000 Haushalte können dadurch mit Strom und 20.000 Haushalte mit Wärme versorgt werden. Die Stromerzeugung erfolgt mehrheitlich durch die Verbrennung von Steinkohle, ein weiterer Teil durch Gas und Biomasse. Aiwanger begrüßt die Planungen am Kraftwerk: „Die Laufzeit auf Steinkohlebasis wird noch etwa fünf Jahre betragen, anschließend will man fossile Energieträger durch Biomasse und zunehmend auch durch grünen Wasserstoff ersetzen. Zolling wird also auch in Zukunft ein wichtiger Energie-Standort für Bayern bleiben.“
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